Rallye du Var

Grandioses Finale in Frankreich

Traditionell geht mit der Rallye du Var die französische Meisterschaft am letzten November-Wochenende in ihre letzte Runde und ebenso traditionell erwartet Fans und Fahrer am kommenden Wochenende ein großartiges Starterfeld.

Francois Delecour startet mit einem Gr. A-Ford Escort Cosworth

Beinahe 260 Teams, davon gut 60 in der historischen Bestzeiten-Wertung, gehen in Sainte-Maxime an der Cote d'Azur an den Start und nehmen 14 Wertungsprüfungen über knapp 200 Kilometer unter die Räder.

Bevor zum letzten Mal in diesem Jahr Meisterschaftspunkte vergeben werden können, musste der veranstaltenden ASAC Var allerdings regelrecht zaubern: Vor anderthalb Wochen wurde die legendäre Wertungsprüfung von Collobrieres nach Grimaud, die im Verlauf der Rallye drei Mal zu fahren gewesen wäre und mit einer Länge von mehr als 30 km einen großen Bestandteil dargestellt hätte, unterspült und somit unpassierbar. Veranstalter und Behörden zogen daraufhin jedoch an einem Strang und konnten zusammen letzte Woche eine alternative Wertungsprüfung präsentieren, sodass der Durchführung der 64. Auflage nichts mehr im Wege stand. 

Die Nennliste besticht in diesem Jahr mit nicht weniger als 31 R5-Fahrzeugen. Hier treffen der frischgebackenen Asphalt-Meister Yoann Bonato (Citroën C3 R5) auf Schotter-Meister Sylvain Michel (Skoda Fabia R5). Stephane Sarrazin, Bryan Bouffier und Quentin Giordano (alle Hyundai i20), PSA-Junior Laurent Pellier (C3) sowie Nikolay Gryazin, Pierre Roche, Quentin Gilbert (alle Fabia) haben ebenfalls einen Podiumsplatz im Visier, während WRC3-Pilot Jean-Baptiste Franceschi (Fabia) und der französische Junior-Meister Adrien Formeaux im Fiesta R5 allemal für eine Überraschung gut sind. Für Letzteren dient der Einsatz schon als Vorbereitung für 2019, wenn er mit Unterstützung des französischen Verbandes FFSA bei ausgewählten WRC2-Läufen an den Start gehen darf. 

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Die Belgier schicken als Vorbereitung für die Monte Guillaume de Mevius nach Südfrankreich, die gleiche Gelegenheit nutzt auch der Schwede Matthias Adielsson (beide C3 R5). Thibault Durbec startet nach anderthalb Jahren erstmals wieder bei einer Asphalt-Rallye und zählt mit dem Citroën DS3 WRC ebenfalls zu den Anwärtern auf eine Top-10-Platzierung.

"Nationalheld" Francois Delecour geht wie 2016 zur Freude der Fans mit einem Gr. A-Ford Escort Cosworth an den Start und wird dem ein oder anderen R5-Piloten sicher wieder hinter sich lassen können. Die Klasse der GT-Fahrzeuge steht im Zeichen des Duells zwischen Nicolas Ciamin und Raphael Astier, die beide mit Fiat 124 Abarth antreten. Die Klassen R3 und R2 sind mit 39 bzw 45 Autos ebenfalls extrem stark besetzt, wobei die Markenpokale von Renault und Peugeot Rallyesport vom Feinsten versprechen. Los geht's am Freitagnachmittag, wo auch in die Nacht gefahren wird, Ziel ist am Sonntagvormittag am Hafen von Sainte-Maxime.

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