Rallye Korsika

Gassner steht vor schwerer Prüfung

Im BRR-Team weiß man, was die Uhr geschlagen hat. Hermann Gassner jr. muss zählbare Ergebnisse abliefern, sonst droht Hauptsponsor Red Bull mit dem Ende der Förderung. Ausgerechnet jetzt steht mit der Rallye Korsika die schwerste Prüfung des Jahres auf dem Programm.

<strong>HERAUSFORDERUNG:</strong> Hermann Gassner jr. will auf Korsika seine Asphaltstärke nutzen und sich gegen die IRC-Konkurrenz behaupten

Es ist die klassische Tour über Korsika. Kurve an Kurve reiht sich über die Mittelmeerinsel, 318 Wertungskilometer, verteilt auf 14 verschiedene Prüfungen erwartet das Starterfeld am kommenden Wochenende. An der Spitze tummeln sich 22 S2000-Teams, darunter befinden sich Hochkaräter wie Mini-Star Dani Sordo, oder IRC-Champion Andreas Mikkelsen.

 

Ausgerechnet in diesem anspruchsvollen Umfeld kämpft Hermann Gassner jr. einmal mehr um seine Karriere. Nach einem durchwachsenen Saisonstart will nicht nur Sponsor Red Bull zählbare Ergebnisse sehen. "Ich erwarte von Hermann wieder eine Steigerung und eine möglichst fehlerfreie Rallye", sagte BRR-Teamchef Raimund Baumschlager.

 

Hermann Gassner jun. ist sich der Schwierigkeit dieser Aufgabe bewusst und sieht darin eine große Chance: "Auch wenn es meine erste Korsika-Rallye sein wird, so gehe ich doch davon aus, dass mir die engen und winkeligen Strecken liegen müssten. Reifenschäden sind allerdings hier immer möglich und da wird man extrem aufpassen müssen. Ich möchte eine fehlerfreie Rallye absolvieren und mich an den besten Piloten in der IRC orientieren."

 

Baumschlager ergänzt: "Diese Rallye hat WM-Format und ist mit Sicherheit die schwierigste Asphaltprüfung im weltweiten Rallye-Kalender. Eine zusätzliche Herausforderung: Jede der 14 Wertungsprüfungen wird nur einmal gefahren und deshalb ist ein perfekter Schrieb besonders für diese Rallye wichtig."

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