Silk-Way-Rallye

Führungswechsel: de Villiers vorn

VW-Pilot Giniel de Villiers übernimmt nach Etappensieg die Führung der Silk-Way-Rallye, während Matthias Kahle mit dem SMC Buggy bereits Gesamt-Fünfter ist.

<strong>SPRUNG NACH VORN:</strong> Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz übernehmen die Führung

Auf dem vierten von acht Teilstücken setzte sich das „Dakar“-Siegerduo von 2009 gegen den VW-Teamkollegen Carlos Sainz durch, der dieses Jahr bei der Dakar Schnellster war. Nur 1:35 Minuten trennen de Villiers und seinen Co von Zitzewitz vom Spanier nun im Gesamtklassement.

 

Die heutige Etappe führte von Lipetzk nach Wolgograd und damit durch vier unterschiedliche Vegetationszonen: vom Mischwald durch Waldsteppe und Steppe bis in die Halbwüste, in der Wolgograd liegt. Die 298,05 Kilometer Wertungsprüfung der Rallye bestanden zu 60 Prozent aus sandigem Untergrund und forderten die Teilnehmer mit kniffliger Navigation und fahrerisch anspruchsvollen, welligen und teils bewaldeten Abschnitten.

 

„Eigentlich hatten wir einen wunderbaren Tag, bis ich an einer Weggabelung zu spät gebremst und den Motor abgewürgt habe“, so der jetzt Gesamt-Zweite Carlos Sainz beim Debüt des neuen Race Touareg RT3. „ Bis er wieder angesprungen war, hatten wir schon einige Zeit verloren. Wirklich schade, denn ansonsten lief es heute gut. Morgen steht uns ein harter Tag bevor, an dem wir den Boden wieder gutmachen wollen, den wir heute verloren haben.“

 

Matthias Kahle und Dr. Thomas M. Schünemann haben ihre beeindruckende Fahrt am fünften Tag der Silk Way Rallye fortgesetzt. Auf der mit 446 Kilometern längsten Wertungsprüfung der Rallye verbessert sich das HS RallyeTeam auf die vierte Position in der Gesamtwertung, begünstigt durch den Ausfall von VW-Werksfahrer Giniel de Villiers. Obwohl Kahle und Schünemann zu Beginn der Prüfung selbst eine halbe Stunde einbüßten, kämpften sie sich im Laufe der Etappe wieder nach vorne und zogen auf der Strecke an ihren direkten Konkurrenten vorbei.

 

Stand Silk-Way-Rallye 2010 nach Etappe 4:

1. G. de Villiers/D. von Zitzewitz (ZA/D), Volkswagen RT2, 7:47:23 Stunden

2. C. Sainz/L. Cruz (E/E), Volkswagen Race Touareg 3 + 1:35 Minuten

3. N. Al-Attiyah/T. Gottschalk (Q/D), Volkswagen RT2 + 6:33 Minuten

4. M. Miller/R. Pitchford (USA/ZA), Volkswagen RT2 + 38:30 Minuten

5. M. Kahle/T. Schünemann (D/D), SMG Buggy + 1:23:16 Stunden

6. A. Mironenko/S. Lebedev (RUS/RUS), Nissan Frontier + 1:35:00 Stunden

7. I. Kuznetsov/A. Neshin (RUS/RUS), Mitsubishi L201 + 1:48:23 Stunden

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