Armin Schwarz vorn

Führungswechsel bei Transsyberia

Armin Schwarz und Oliver Hilger haben nach zwei Etappen mit ihrem Porsche Cayenne die Führung im Gesamtklassement der Langstreckenrallye von Moskau bis nach Ulaanbaatar übernommen

<strong>FÜHRUNG ÜBERNOMMEN:</strong> Armin Schwarz liegt vorn

Mit nur 1,89 Sekunden Rückstand liegt das polnische Duo Jarek Swiwka und Andrzej Bryl auf der zweiten Position. Schnellste auf der zweiten Sonderprüfung waren Rod Millen und Richard Kelsey. Sie verbesserten sich auf Platz vier in der Gesamtwertung hinter Carles Celma und Jörn Pugmeister, die die erste Etappe am Freitag gewonnen hatten. Im Klassement führen derzeit neun Porsche Cayenne S Transsyberia vor dem besten Toyota auf Rang zehn.

 

In der Nähe der russischen Ortschaft Wjasniki stellten sandige Pisten, Wassserdurchfahrten und eine provisorische Brücke aus Baumstämmen die Fahrer vor teilweise erhebliche Probleme. Der in Führung liegende Spanier Carles Celma und sein deutscher Beifahrer Jörn Pugmeister steuerten ihren Porsche Cayenne Transsyberia ins Wasser, ohne vorab nach einer seichten Stelle zu suchen. In der Mitte des Wasserlochs setzte sich der Wagen fest. Schwarz und Hilger zogen ihre Kontrahenten mit einem Abschleppseil aus dem sumpfigen Nass und verloren so knapp vier Minuten.

 

„Die Strecke durch den Wald war sehr flüssig und hat mir großen Spaß gemacht. Dass wir Carles Celma und Jörn Pugmeister geholfen haben war für mich Ehrensache. Ich bin mir sicher, dass auch wir auf den verbleibenden 6.400 Kilometern noch einmal Hilfe brauchen werden “, freute sich der 44jährige Ex-Rallye-Europameister.

 

„Super dass wir jetzt mit einem minimalen Abstand auf Platz zwei liegen“, sagte Jarek Swiwka im Etappenziel. „Aber noch viel mehr hat es mich gefreut zu sehen, wie sich die Teilnehmer gegenseitig helfen. Hilger und Schwarz haben heute großen Sportsgeist bewiesen“, ergänzte er.

 

Der Teilabschnitt am heutigen Sonntag ist der längste der Transsyberia Rallye 2007. Knapp 1.000 Kilometer müssen die 66 Teilnehmer von Kasan nach Ekaterinburg zurücklegen. Dabei überqueren die Teams das Ural-Gebirge und erreichen damit den asiatischen Teil der Rallye. Eine Sonderprüfung findet am Sonntag nicht statt.
 

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