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Foto-Finish in Szombathely

Auch der vierte Lauf zur ungarischen Meisterschaft wusste die Zuschauer zu fesseln. Gaststarter Jan Kopecky stellte sich der starken Konkurrenz und wurde Dritter.

<strong>DRITTER SIEG:</strong> Janos Toth scheint nicht zu stoppen zu sein

Nach dem zweiten Saisonsieg übernahm Janos Toth die Meisterschaftsführung vor Balazs Benik. Rund um Szombathely fand nun der vierte Lauf zur ungarischen Meisterschaft auf Schotter statt und beide Protagonisten zählten einmal mehr zu den Siegesanwärtern. Gut in Szene wollte sich aber WM-Gaststarter Jan Kopecky setzen, der einen Skoda Fabia WRC an den Start brachte. Ebenfalls mit von der Partie war sein Markenkollege Tamas Turi, der endlich seine ersten Zähler einfahren wollte.

 

Und so begann Turi die Veranstaltung mit einem Paukenschlag und sicherte sich die erste Bestzeit, ehe in der darauffolgenden Prüfung Jan Kopecky zuschlagen konnte. Nachdem die dritte WP wegen eines tödlichen Zwischenfalls abgesagt werden musste, griff Turi auf der zweiten Schleife am Freitag wieder an. Doch die fünfte Prüfung brachte dem Skoda-Privatier kein Glück, ein Reifenschaden bedeutete einen Rückstand von fast einer Minute und letztendlich die vierte Position in der Gesamtwertung.

 

Schnellster in der besagten Prüfung wurde Janos Toth und seine Beifahrerin Bea Bahor, die auch die Führung übernahmen. Es sollte für das Peugeot-Duo die einzige Bestzeit in der gesamten OTP Garancia Rallye bleiben, trotzdem sicherten sie die Führung ganz knapp bis ins Ziel. Nach zwölf Prüfungen erreichte Balazs Benik im Ford Focus WRC03 das Ziel mit gerade mal zwei Sekunden Rückstand. Dritter wurde letztendlich Jan Kopecky mit einem denkbar knappen Rückstand von 5.4 Sekunden auf den Sieger, der mit Pneus von Matador und auch Michelin expermientierte.

 

Vier Volvo-Teams aus Österreich tauchten auf der Nennliste der ungarischen Rallye auf und auch Holger Knöbel ließ es sich nicht nehmen am Schotterspektakel teilzunehmen. Der Volvo-Pilot erreichte in seiner Heckschleuder das Ziel auf Gesamtrang 51 und setzte sich gegen den Markenkollegen Markus Stachl souverän durch.

 

Endstand der OTP Garancia Rallye 2006:

1. J. Toth/B. Bahor - Peugeot 307 WRC 1h 02:33.7

2. B. Benik/I. Varga - Ford Focus WRC03 + 2.0 Sekunden

3. J. Kopecky/F. Schovanek - Skoda Fabia WRC + 5.4

4. T. Turi/I. Toth - Skoda Fabia WRC + 49.8

5. C. Spitzmüller/M. Kazar - Ford Focus WRC02 + 1:04.6 Minuten

6. T. Tagai/G. Zsiros - Skoda Octavia WRC + 1:35.6

7. F. Turan/L. Rusznak - Mitsubishi Lancer E6 Gr. A + 1:41.8

8. N. Herczig/Z. Csökő - Subaru Impreza WRC99 +3:08.6

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