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Fiat-Doppelsieg in Italien

Die Rally Alpi Orientali ist immer eine Reise wert. Das gilt sowohl für die Zuschauer als auch für die Teilnehmer des italienischen Klassikers. Uwe Nittel war mit von der Partie.

<strong>KNAPPER VORSPRUNG:</strong> Die Entscheidung ist in Italien noch völlig offen

Bevor Uwe Nittel am kommenden Wochenende wieder die Herzen der Fans bei der Rallye Niederbayern am Steuer des Fricker-Mercedes Benz 190E erobern wird, startete der ehemalige Mitsubishi-Werksfahrer mit Michael Kölbach bei der 42. Ausgabe der Rally Alpi Orientali. Zu Beginn konnte sich Nittel in der Top Ten festsetzen, doch schon in der vierten Wertungsprüfung rutschte das Duo im Mitsubishi Lancer Evo IX von ´Motor Group´ auf den 34. Gesamtrang zurück, wegen eines Zeitverlustes von 3:56.9 Minuten.

 

Zwar konnte das Mitsubishi-Duo in den beiden restlichen Prüfungen des Tages acht Plätze aufholen, doch in der Auftaktprüfung der zweiten Etappe folgte ein weiterer Rückschlag. Einmal mehr verloren die Gaststarter über drei Minuten und fielen wieder in der Gesamtwertung zurück. Im Laufe der fünf ausstehenden Wertungsprüfungen wurden die Kämpfer jedoch noch mit dem 18. Gesamtrang belohnt, drei Plätze dahinter reihte sich der Österreichter Walter Pfeffer ein, der die Mitropa Cup-Wertung gewann. Das Opel-Duo Schwertl/Heindlweier beendete den Auslandslauf auf Position 41.

 

Schnellster in der Auftaktprüfung war Paolo Andreucci im Fiat Punto Abarth S2000, doch der zuletzt erfolgreiche Renato Travaglia übernahm in der darauffolgenden Prüfung die knappe Führung vor ´Ucci´. Lange konnte sich der Ralliart Italia-Pilot über diese nicht freuen, ein Defekt an seinem Mitsubishi Lancer Evo IX führte zum vorzeitigen Ausfall nach der vierten Wertungsprüfung.

 

Von da an setzte sich Andreucci vorne fest und sogar sein Teamkollege Andrea Navarra schaffte den Sprung auf Position zwei. Die Doppelführung ließen sich die Fiat-Werksfahrer dann im Verlauf der zweiten Etappe nicht mehr nehmen und feierten den Sieg ausgiebig nach der Zieldurchfahrt.

 

Dritter wurde Piero Longhi im Subaru Impreza WRX, der nur vier Punkte Rückstand auf Andreucci in der Meisterschaft hat. Nur noch drei Veranstaltungen stehen in Italien auf dem Programm, zunächst steht Mitte September die Rally San Remo auf dem Programm, ehe noch zwei Schotterläufe ausgetragen werden.

 

Endstand der 42. Rally del Friuli Rally delle Alpi Orientali 2006:

1. P. Andreucci/A. Andreussi - Fiat Punto S2000 2 Std. 29:25.8 Min.

2. A. Navarra G. D´Amore - Fiat Punto S2000 + 12.0 Sekunden

3. P. Longhi/M. Imerito - Subaru Impreza WRX N12 + 1:20.5 Minuten

4. A. Aghini/M. Cerrai - Subaru Impreza WRX N12 + 1:43.4

5. L. Rossetti/M. Chaircossi - Peugeot 206 S1600 + 2:34.3

6. A. Dallavilla/D. Vernuccio - Mitsubishi Lancer Evo IX + 2:47.7

7. S. Bizzarri/M. Bosi - Renault Clio S1600 + 3:00.3

8. D. Colombini/F. Guglielmini - Subaru Impreza WRX N12 + 3:32.3

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