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Feuertaufe für neuen Mitsubishi Pajero Evolution als Test für die Dakar 2003

Mit einer 2,5 km langen Flutlicht-Etappe am Stadtrand von Dubai hat die UAE Desert Challenge begonnen, das Saisonfinale des Marathon-Weltcup.

Gestalterische Basis des reinrassigen Rennfahrzeuges ist die erstmals 2001 auf der Internationalen Automobil Ausstellung in Frankfurt vorgestellte Konzeptstudie.

"Eine tolle Show für ein paar tausend Fans?, beschreibt Andreas Schulz, deutscher Beifahrer von Dakar-Sieger Hiroshi Masuoka im Mitsubishi Werksteam. ?Aber der eigentliche Wettbewerb startet erst morgen.? Am Dienstag ab 9.30 Uhr (Ortszeit, MEWZ plus drei Stunden) rollen 50 Autos, 64 Motorräder und zwei Renn-Trucks über die Startrampe auf der Strandpromenade von Abu Dhabi. Die erste Etappe führt über rund 320 km durch das Manasir Plateau und endet gegen 15.00 Uhr in der Oase Liwa, dem Zeltbiwak der viertägigen Veranstaltung.

 

Masuoka/Schulz gehören im Mitsubishi Pajero Evolution, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten seine Rennpremiere erlebt, zu den Topfavoriten. Einen zweiten der auf einem Gitterrohrrahmen aufgebauten Prototypen steuert Stéphane Peterhansel ? 1996 und ?97 in Dubai Sieger der Motorrad-Wertung ? mit seinem Beifahrer Jean-Paul Cottret. ?Natürlich wollen wir hier gewinnen?, sagt Peterhansel. ?Wichtiger ist aber die Erprobung des neuen Mitsubishi Pajero Evolution unter Wettbewerbsbedingungen für die Dakar 2003 im nächsten Januar.? Verstärkt wird das Mitsubishi Werksteam durch Jean-Pierre Fontenay und den ehemaligen Rallye-Weltmeister Miki Biasion, die zwei seriennahe Mitsubishi Pajero an den Start bringen. Fünfter im Bunde ist Carlos Sousa im ebenfalls nach Prototypen-Reglement aufgebauten Mitsubishi L200 Pickup.

 

Die Bestzeit im Prolog markierte Mitsubishi-Neuling Biasion. Mit 2,05 Minuten fuhr der Italiener die gleiche Zeit wie Grégoire de Mevius. Der Belgier ist mit seinem BMW-X-Raid-Teamkollegen Luc Alphand einer der Hauptkonkurrenten für das Mitsubishi Werksteam. Nicht zu unterschätzen ist auch Nissan mit dem einheimischen Fahrer Khalifa al Mutawi.

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