Rallye du Valais

Esapekka Lappi gewinnt EM-Finale

Nachdem sein ärgster Konkurrent Andreas Aigner vorzeitig ausgefallen war, fuhr Esapekka Lappi den Sieg beim EM-Saisonfinale souverän nach Hause. Aus Sicht des Finnen ist der Erfolg bei der Rallye du Valais sein erster Asphalttriumph.

<strong>SIEG:</strong> Esapekka Lappi gewinnt das EM-Finale in der Schweiz

„Es waren zwei gute Wochen“, freute sich Esapekka Lappi im Ziel der Rallye du Valais. Kurz nachdem er bereits das Finale der Asien-Pazifik-Meisterschaft gewinnen konnte, lag der Skoda-Pilot auch beim Saisonabschluss der EM vorn. „Ich hätte nie gedacht, dass ich hier gewinne und das ist absolut fantastisch“, meinte Lappi weiter. „Natürlich ist es immer sehr speziell auf Asphalt und es ist mein erster richtiger Sieg darauf. Wir konnten uns verbessern und das ist gut für die nächste Saison.“

 

Hinter Lappi zeigte Andreas Aigner über weite Strecken eine beeindruckende Leistung im seriennahen Subaru Impreza. Doch beim Versuch, den führenden S2000-Piloten noch einmal gefährlich zu werden, überspannte der Österreicher den Bogen und flog ab.

 

Rang zwei sicherte sich nach dem Aigner-Ausfall Lokalmatador Oliver Burri (Ford), der sich trotz nachlassender Motorleistung vor Craig Breen (Peugeot) behaupten konnte. „Noch eine Prüfung länger hätten wir nicht überstanden“, gab Burri zu, der sich den EM-Start zum 50. Geburtstag gönnte.

  

Breen wurde nicht nur durch eine Zeitstrafe nach einem Fehler seiner Beifahrerin eingebremst. Auf der vierten Prüfung hatte er eine Mauer touchiert, daraufhin versagte die Servolenkung den Dienst. Außerdem bekam er eine weitere Zeitstrafe von einer Minute verpasst, weil er mit einem nicht registrierten Reifen fuhr. Fünf Prüfungen vor dem Ende warf ihn ein Plattfuß auf Rang 8 zurück. Mit gehörig Wut im Bauch erkämpfte er wieder die dritte Position und profitierte dabei auch von einem Fehler des 19-jährigen Russen Vasily Gryazin (Ford), der auf WP15 ausschied. „Rang drei ist nicht das, was ich mir für diese Rallye ausgerechnet hatte. Aber solche Dinge passieren eben“, sagte Breen sichtlich enttäuscht.

 

 

Die neue Saison der Europameisterschaft beginnt direkt nach dem Jahreswechsel. Vom 3. bis 5. Januar steht die Jänner-Rallye in Österreich auf dem Programm. Anschließend geht es nach Lettland (31. Januar bis 2. Februar).

 

Ergebnis Rallye du Valais 2013

01. Lappi/Ferm, Skoda Fabia S2000 in 3:31:42,8 Std.

02. Burri/Saucy, Ford Fiesta S2000 +3:28,2

03. Breen/Vanneste, Peugeot 207 S2000 +3:36,2

04. Ancian/Vitrani, Peugeot 207 S2000 +6:21,1

05. Orsak/Kostka, Skoda Fabia S2000 +6:26,7

06. Althaus/Ioset, Peugeot 207 S2000 +6:42,9

07. Gonon/Horgines, Subaru Impreza R4 +7:47,7

08. Perroud/Marchand, Peugeot 207 S2000 +13:15,9

09. Michel/Arlettaz, Peugeot 207 S2000 +13:17,7

10. Salinas/Micheli, Renault Megane RS +14:12,4 

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye du Valais 2013 ...

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