SCORE 2012

Es wird ernst für Schwarz

Armin Schwarz und All German Motorsports starten in ihre erste SCORE-Saison mit dem Trophy Truck: Auftakt bei der Laughlin Desert Challenge in Nevada.

<strong>BEREIT:</strong> Armin Schwarz peilt 2012 den Baja1000-Sieg an

Das neue Jahr hat gerade erst angefangen und schon wird es ernst für Armin Schwarz und All German Motorsports. Mit der Laughlin Desert Challenge (13. bis 15. Januar) in der Wüste von Nevada starten sie in die US-SCORE-Meisterschaft 2012. Es ist die erste Saison, die Schwarz und seine Kollegen mit dem brandneuen AGM-Jimco X6 SCORE Trophy Truck bestreiten. Im vergangenen November hat All German Motorsports das 725 PS starke Wüstenmonster im Rahmen der Baja 1000 auf Herz und Nieren getestet. Doch nun ist die Zeit der Vorbereitung vorbei, nun geht es um Siege und den Titel.

 

„Wir werden versuchen, die Meisterschaft zu gewinnen, doch in diesem Jahr legen wir das Hauptaugenmerk auf die Baja 1000. Denn dort den Sieg zu holen, ist unser großes Ziel für diese Saison“, sagt Schwarz. Die legendäre Baja 1000 wird im November zum 45. Mal ausgetragen, ein Jubiläum, das groß gefeiert wird. Insgesamt werden in dieser SCORE-Saison vier Rennen gefahren: die Laughlin Desert Challenge, die San Felipe 250 (9. bis 11. März), die Baja 500 (1. bis 3. Juni) und die Baja 1000 (14. bis 17. November).

 

Bereits beim Auftakt wartet ein echter Härtetest. Bei der Laughlin Desert Challenge werden zehn Runden auf einem sieben Meilen langen, sandigen Rundkurs gedreht. „Da alle Klassen in diesem ‚Sandkasten‘ fahren, fährt sich das natürlich gnadenlos auf. Am Ende hast du unglaubliche Bodenwellen, die so tief sind, dass ganze Autos darin verschwinden. Dazu kommen Höhenunterschiede von bis zu 250 Metern. Das wird oft unterschätzt und deshalb ist die Ausfallquote dort recht hoch“, berichtet Schwarz.

 

Um sich darauf vorzubereiten, testen Schwarz und AGM mit dem Trophy Truck derzeit in Mexiko. Dabei steht unter anderem die Fahrwerksabstimmung auf dem Programm. Bei der Baja 1000 im November hatte sich gezeigt, dass der eher leichtgewichtige AGM-Truck der schwereren Konkurrenz in kurvigem Gelände überlegen war, nicht aber auf langen Geraden.

 

Zu den Besonderheiten der Laughlin Desert Challenge gehört, dass es dort zwar wie üblich eine Ziehung der Startposition gibt, diese aber nur für eine Qualifikation gilt. In diesem Qualifying werden die Startpositionen für das eigentliche Rennen ermittelt. Zudem starten in Laughlin auch zwei Autos nebeneinander. „Deshalb ist es wichtig, dass man einen vernünftigen Startplatz hat und beim Start selbst gut weg kommt. Denn sonst fährst du die erste Runde gleich im Staub deines Vordermanns, und da siehst du danach manchmal aus, als ob du im Sandkasten gespielt hast“, weiß Schwarz.

 

Zudem gilt bei der Laughlin Desert Challenge: Viel Feind, viel Ehr. Es werden zusätzlich zu den eigentlichen Meisterschaftspunkten so genannte Start- und Finishpunkte vergeben. Jeder Teilnehmer bekommt je gestartetem Fahrzeug in seiner Klasse Zusatzpunkte, für jedes ins Ziel gekommene Fahrzeug gibt es weitere Zähler. Das bedeutet: Je mehr Gegner man in seiner Klasse hat, umso mehr Punkte kann man sammeln.

 

Und wie lautet die Zielsetzung von Schwarz und AGM für den Saisonauftakt? „Die Zeit des Testens ist vorbei, nun zählt es“, sagt Schwarz. „Wir müssen in Laughlin nicht unbedingt gewinnen, aber wir möchten für die Meisterschaft so viele Punkte wie möglich mitnehmen.“

 

GALERIE:Noch mehr Bilder vom spektakulären AGM-Jimco X6 ...

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