Erik Wevers fuhr mit der Toyota Corolla WRC, die er zur Hessen-Rallye Vogelsberg an Kristian Poulsen vermietet hatte, einen überlegenen Sieg nach Hause. Mit dem belgischen Copiloten Filip Godde rollte er nach 21 Wertungsprüfungen mit einem Vorsprung von 2:35 Minuten über die Zielrampe.
Mit dem dritten Saisonsieg nach der Zuiderzeerally und der Almere-Rally baute Erik Wevers seinen Vorsprung in der Meisterschaft entscheidend aus. Sein schärfster Verfolger Peter Bijvelds, der im Mai die Hulst-Rallye gewann, schied bereits nach der WP 3 aus, weil er den Ölkühler seines Mitsubishi Lancer Evo 8 eingedrückt hatte.
Um den zweiten Platz gab es ein spannendes Finish. Gruppe-N-Sieger Jasper van den Heuvel konnte die Schlussattacke seines Mitsubishi-Kollegen Frits van Eerd mit knappen 7 Sekunden abwehren. Als bester Fronttriebler schaffte Jan de Winkel mit seinem Renault Clio S1600 den 6. Rang und schlug Hans Weijs im VW Golf 4 Kit Car um deutliche 3 Minuten.
Die ELE-Rally erlebte die Premiere eines neuen Markenpokals. 9 Chevrolet Kalos 16V traten in der Gruppe A bis 1400 ccm an; mit Corne Damen trug sich ein Pilot mit großer Cup-Erfahrung als erster Sieger in die Liste ein. Das einzige deutsche Team, Jens Flüeck und Frank Feimann im Ford Focus ST 170, überstanden die WP 1 nicht.
Ergebnisse:
01. Wevers/Godde, Toyota Corolla WRC, Gr.A, 1:55:24 Stunden
02. v.d.Heuvel/v.Goor, Mitsubishi Evo 8, Gr. N, 2:35 Minuten zurück
03. v.Eerd/hennekens, Mitsubishi Evo 6, Gr. A, 2:42 Minuten
04. v.d.Berg/Aaltink, Subaru Impreza WRC, Gr. A, 3:08 Minuten
05. v.Hoof/Botson,Mitsubishi Evo 4, Gr. A, 3:20 Minuten
06. deWinkel/Bossscha, Renault Clio Super 1600, Gr. A, 5:49 Minuten
07. Vossen/Findhammer, Mitsubishi Evo 8, Gr.N, 5:54 Minuten
08. Garvelink/Verschuuren, Mitsubishi Evo 8, Gr. N, 7:07 Minuten
09. Abbring/deGroot, Toyota Celica GT-4, Gr. A, 7:40 Minuten
10. Bolderheij/Röling, Mitsubishi Evo 6, Gr. N, 8:13 Minuten