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EM: Top-Besetzung in Polen

Die Rallye-Europameisterschaft verspricht viel Spannung, v.a. beim zweiten Lauf in Polen, der wegen der vielen internationalen Nennungen bestens besetzt ist.

<strong>EM-Einsteiger:</strong> Luca Pedersoli im 306 Maxi

Die Veranstaltung in Polen ist nach der traditionsreichen Monte die zweitälteste Rallye auf der ganzen Welt und am letzten Mai-Wochenende findet die 61. Ausgabe des Klassikers statt. Gegenüber dem Vorjahr wurden die Wertungsprüfungen kaum verändert, was v.a. den heimischen Fahrern zugute kommt. Profitieren könnte auch der amtierende Europameister Bruno Thiry, der sich letztes Jahr rund um Klodzko mit dem Portugiesen Miguel Campos einen wahren Sekundenkrimi lieferte.

 

In dieser Saison könnte es sehr spannend zugehen, denn durch den Verbot der World Rally Cars sowohl in der polnischen-, als auch in der Europameisterschaft, werden die Teilnehmer auf ´gleichwertigen´ Material gegeneinander kämpfen. Die polnischen Asphaltprüfungen sind dafür bekannt, dass die Fronttriebler eher chancenlos gegen die Gruppe N-Fahrzeuge sind. Trotzdem gehen die EM-Titelaspiranten Bruno Thiry und Simon Jean-Joseph motiviert an den Start der Rallye.

 

Während der Belgier sein Debüt im neuen Citroën C2 Super 1600 feiern wird, ist die Teilnahme von Jean-Joseph jedoch noch nicht ganz sicher, da zur gleichen Zeit in Frankreich die Rallye Limousin stattfindet. Sicher ist jedoch Kommen des Italieners Luca Pedersoli, der beim EM-Saisonauftakt einen sensationellen zweiten Rang im Peugeot 306 Maxi holen konnte und nun die Teilnahme an den restlichen Meisterschaftsläufen plant.

 

Auch dabei sind seine Landsleute Marco Caviglioli (Fiat Punto S1600) und Claudio Vallino (Opel Corsa S1600). Doch diese Piloten werden es schwer haben gegen die starke polnische Konkurrenz von Grzegorz Grzyb, Sebastian Frycz, Mariusz Pelikanski oder Michal Kosciuszko in ihren S1600-Fahrzeugen. Das internationale Feld komplettieren die Bulgaren Krum Donchev und Dimitar Illiev, sowie der Tscheche Miroslav Jandik und das Deutsche Duo Christian Hickethier/Johannes Fries in einem Gruppe N-Opel Astra.

 

Die meisten Experten sprechen jedoch davon, dass nicht die Fahrer der beliebten Fronttriebler um den Sieg kämpfen werden, sondern die Gruppe N-Piloten. Hier wäre v.a. der Name von Leszek Kuzaj zu nennen, der mit einem von Prodrive vorbereiteten Subaru Impreza antreten wird. Doch wie schon beim polnischen Saisonauftakt zu sehen war, sind neben dem EM-Piloten Michal Solowow v.a. Tomasz Czopik, Maciej Lubiak, Tomasz Kuchar und Michal Bebenek nicht zu unterschätzen.

 

Auszug aus der Nennliste der 61. Rallye Polen/Rajd Polski:

 

1. Bruno Thiry/Nicolas Gilsoul - Citroën C2 Super 1600

2. Luca Pedersoli/Daniele Vernuccio - Peugeot 306 Maxi

3. Simon Jean-Joseph/Jack Boyere - Renault Clio Super 1600

4. Leszek Kuzaj/Maciej Szczepaniak - Subaru Impreza STI

5. Miroslav Jandik/Radim Chrastecky - Mitsubishi Lancer E7

6. Tomasz Czopik/Lukasz Wronski - Mitsubishi Lancer E7

7. Maciej Lubiak/Maciej Wislawski - Mitsubishi Lancer E7

8. Tomasz Kuchar/Krzysztof Geborys - Mitsubishi Lancer E6

9. Grzegorz Grzyb/Przemyslaw Mazur - Suzuki Ignis Super 1600

10. Sebastian Frycz/Maciej Wodniak - Fiat Punto Super 1600

11. Michal Bebenek/Grzegorz Bebenek - Mitsubishi Lancer E7

12. Dimitar Illiev/Yanaki Yanakiev - Mitsubishi Lancer E7

14. Michal Solowow/Maciej Baran - Mitsubishi Lancer E7

15. Krum Donchev/Stoiko Valchev - Peugeot 306 Maxi

16. Marco Cavigioli/Nicola Arena - Opel Corsa Super 1600

17. Mariusz Pelikanski/Daniel Dymurski - Peugeot 206 Super 1600

18. Maciej Oleksowicz/Andrzej Obrebowski - Subaru Impreza STI

19. Michal Kosciuszko/Jaroslaw Baran - Opel Corsa Super 1600

20. Mariusz Stec/Jacek Rathe - Mitsubishi Lancer E6

21. Piotr Maciejewski/Piotr Kowalski - Mitsubishi Carisma GT

22. Stefan Karnabal/Bartlomiej Boba - Mitsubishi Lancer E6

23. Bartlomiej Baniowski/Magdalena Lukas - Subaru Impreza WRX

24. Claudio Vallino/Mauro Armellino - Opel Corsa Super 1600

25. Michal Duda/Robert Gliwiak - Mitsubishi Lancer E7

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