ERC, ERC2, ERC3

EM-Promoter stellt Weichen für 2015

Auf die Rallye-Europameisterschaft kommen im nächsten Jahr verschiedene Änderungen zu. Teilnehmer sollen von einer Kostenreduzierung profitieren.

<strong>VERÄNDERUNG:</strong> Die Europameisterschaft soll kostengünstiger werden, um mehr Privatiers anzulocken

Maximal zehn Läufe soll die Europameisterschaft 2015 umfassen. Gewertet werden für den Spitzenkampf acht Läufe, vier aus jedem Halbjahr.

Außerdem soll die Struktur an die Weltmeisterschaft angeglichen werden. Um den Titel können nur Fahrer und Teams kämpfen, die einen R5, RRC, oder Super2000 einsetzen. In der neuen ERC2 tummeln sich Gruppe-N und R4-Autos, während die ERC3 ausschließlich zweiradangetriebenen Fahrzeugen vorbehalten ist. Die ERC Junior ist weiterhin altersbeschränkt und setzt auf R2-Fahrzeugen.

Die Gesamtlänge der Prüfungen eines EM-Laufs soll auf 220 Kilometer reduziert werden, auch die erlaubte Anzahl von Reifen wird in Absprache mit den Herstellern weiter beschränkt. 

„Wir wollen außerdem versuchen, im kommenden Jahr einen Preisgeldtopf für Privatteams zur Verfügung zu stellen, damit wir die Nennungen ankurbeln“, sagte EM-Koordinator Jean-Bapitste Ley, der dabei vor allem die R5-Kundschaft im Blick hat. „Im kommenden Jahr werden wir vier verschiedene R5-Modelle auf dem Markt haben und wir erwarten eine interessante Konkurrenz in der Europameisterschaft, die ein Sprungbrett in die Weltmeisterschaft sein soll.“

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