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"Ein ganz anderes Gefühl..."

Der 20-jährige Aaron Burkart bestreitet neben dem diesjährigen Junior-Cup auch die Läufe zur italienischen Fiat Stilo Abarth Trofeu. Rallye-Magazin sprach mit dem KDS-Junior über seine Eindrücke bei der Mille Miglia.

Aaron Burkart bestreitet neben dem Junior-Cup auch einige Einsätze in Italien.

[mw] Die Teilnehmer des Stilo-Markenpokals starteten am vergangenem Wochenende im Rahmen der ´Rally Mille Miglia´. Unter den jungen Teilnehmern tauchte auch ein aus dem Junior-Cup bekannter Name auf, der von Aaron Burkart. Rallye-Magazin sprach mit dem 20-jährigen über seine Eindrücke beim Europameisterschaftslauf.

 

[b]Was sind Deine ersten Eindrücke und bist Du mit dem Ergebnis bei der ´Mille Miglia´ zufrieden?[/b]

 

Ich bin mehr oder weniger zufrieden. Ich bin froh, dass ich die Veranstaltung beenden konnte, denn nur so kann man Erfahrung sammeln. Klar gab es einige Kleinigkeiten, mit denen ich unzufrieden bin und die mich eine bessere Platzierung gekostet haben. Es wäre bestimmt auch mehr als der achte Rang in dieser Kategorie drin gewesen, doch u.a. ein Reifenschaden verhinderte dies. Anhand der Zeiten kann man jedoch sehen, dass ich mich auf den Wertungsprüfungen kontinuierlich steigern konnte, was mich zuversichtlich stimmt.

 

[b]Was kannst Du über den Fiat Stilo im Vergleich zum VW Polo sagen, den Du ja im Junior-Cup fährst?[/b]

 

Vor der Rallye bin ich keinen Kilometer mit dem für mich neuen Fahrzeug gefahren. Man hat ein ganz anderes Gefühl in Stilo als im Polo und man muss die volle Drehzahl ausnutzen. Es ist schon eine Umstellung, man erfordert einen anderen Fahrstil. Der Stilo ist nach dem speziellen Cup-Reglement aufgebaut und der Wagen fast 180 PS.

 

[b]Wie gestaltete sich die Zusammenarbeit mit dem italienischen Co-Piloten Nicola Arena?[/b]

 

Nicola Arena ist erfahrener Co-Pilot, der u.a. im Vorjahr mit Roger Feghali in der Junioren-WM gestartet ist. Er arbeitet sehr professionell. Zu Beginn der Rallye war es schon eine Umstellung, da der Aufschrieb in Englisch aufgesagt wird. Man kann also sagen, dass die ersten Wertungsprüfungen dazu da waren einerseits das neue Auto kennenzulernen und andererseits sich auch auf den Co-Piloten einzuschiessen.

 

[b]Im Vergleich zu den in Deutschland gefahrenen Rallyes, was kannst Du über den Lauf in Italien sagen?[/b]

 

Es war ja nicht mein erster Auslandseinsatz, da ich schon in Schweden und auch schon mal in Italien gestartet bin. Zur Streckenführung der Mille Miglia kann ich sagen, dass man solche Wertungsprüfungen in Deutschland nicht hat. Es sind teilweise sehr enge Wege, die auf einer Seite einen Berg und auf der anderen einen Abhang haben. Also technisch sehr anspruchsvoll mit sehr vielen Haarnadelkurven.

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