Mobitel-Rally Maribor

Doppelsieg für Gaßner-Familie

Vater und Sohn Gassner entwickeln sich im diesjährigen Mitropa-Rallye-Cup immer mehr zu „Dominatoren“.

<strong>WIEDER VORN:</strong> Vater und Sohn Gaßner setzen sich gegen die Konkurrenz durch

Denn während Vater Hermann bei der slowenischen Mobitel-Rally Maribor den vierten Sieg einfuhr, rückte ihm sein Filius nicht nur während der Veranstaltung derart zu Leibe, dass Vater Hermann sogar einmal das zeitmäßige Nachsehen hatte, sondern bescherte ihm mit dem zweiten Platz in der Mitropa-Cup-Wertung auch den bereits zweiten Vater-und-Sohn-Doppelsieg.

 

Beim freitäglichen Prolog, der 4,55 km langen Zuschauerprüfung „Koroski Most“, lagen die Kontrahenten teilweise nur im Zehntel-Sekunden-Bereich auseinander, und einige der insgesamt 24 Mitropa-Rally-Cup-Teilnehmer setzten sich toll in Szene. Titelverteidiger Hermann Gassner gewann die Prüfung mit drei Zehnteln Vorsprung vor dem Ungarn Ivan Goran Cibej (Subaru Impreza).

 

Am Samstagmorgen blieb Hermann Gassner mit einer zweitschnellsten und einer weiteren Gesamtbestzeit auf Tuchfühlung und in Schlagdistanz zum Ungarn, doch weit mehr erregten die beiden viertschnellsten Zeiten von Hermann jun. das Aufsehen, der damit - bis auf den slowenischen Lokalmatadoren Darko Peljhan (Mitsubishi Lancer EVO) - die gesamte Konkurrenz hinter sich zurück ließ. Genauso beeindruckend waren aber auch die Auftritte der Slowenen Marko Kavcic/Dejan Scuka, die ihren Renault Clio immer wieder unter die ersten fünfzehn (in der WP vier sogar bis auf Platz zehn) des Gesamtklassements fuhren, und am Mittag, nach fünf der insgesamt lediglich neun WP´s, total Rang 17 belegten und Zweite in ihrer Klasse waren.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatten Gassner/Thannhäuser bereits die Führung im Klassement übernommen, Gassner jun. und Copilot Ronald Bauer waren Vierte und erst danach folgten die slowenischen MRC Teams Saso Vusic/Robert Levstik (Mitsubishi Lancer EVO) und Bostjan Logar/Matej Debeljak (Fiat Punto KitCar) auf den Plätzen sieben und neun. Zehnte waren die Deutschen Wolfgang Günther/Kathrin Becker auf dem Wallenwein Subaru vor den Italienern Carlo Fornasiero/Angela Forina (Fiat Punto S 1600).

 

Zu Beginn des Nachmittages setzte Hermann jun. dann sein absolutes Highlight mit einer dritten Gesamtzeit in der WP sechs „Svecina“, in der er seinem Vater fast genau zwei Sekunden abnahm, während dieser die Führung wieder abgeben musste, und zwar an die Lokalmatadoren Kaucic/Zorenc (Mitsubishi Lancer EVO). Am Ende blieb es bei Gesamtrang zwei für Hermann Gassner und Karin Thannhäuser, und Hermann Gassner jun. und Ronald Bauer kamen (aufgrund einer verhältnismäßig langsamen Zeit von Darko Peljhan/Igor Kacin in der allerletzten WP) sogar noch auf den letzten freien Platz auf dem Siegertreppchen.

 

Für Vusic/Levstik (Mitsubishi Lancer EVO) blieb es bei Gesamtrang sieben, Günther/Becker brachten den Wallenwein-Subaru auf Platz neun ins Ziel, gefolgt von den Tschechen Jiri Tosovski/Billy Latif (Mitsubishi Lancer EVO) und den Slowenen Logar/Debeljak (Fiat Punto KitCar) auf Rang elf. Fornasiero/Forina rutschten im Fiat Punto S 1600 auf Gesamtrang 14 ab, gefolgt vom Wallenwein-Teamchef Thomas Wallenwein mit Beifahrerin Tanja Neidhöfer und dem schnellen slowenischen Renault Clio-Team Kavcic/Scuka auf Platz 16.

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