Für Khalid Al Qassimi brachte auch der zweite MERC-Lauf kein Glück. Ein platter Vorderreifen, mit dem der Citroën-Fahrer rund 14 Kilometer in einer Prüfung fahren musste, kostete so viel Zeit, dass er sich am Ende nur mit Rang zwei begnügen musste. „Ich war knapp davor zu gewinnen. Das nächste Mal wird es klappen“, sagte Al Qassimi im Ziel.
Den Sieg holte sich erneut Nasser Al Attiyah im Ford Fiesta RRC. Für den Katari war es nicht nur der vierte Erfolg in Kuwait, sondern auch der 51. Sieg in der Middle East Rally Championship. Sein Markenkollege Yazeed Al Rahri, der die Auftaktprüfung gewinnen konnte, wurde Dritter.
Pech beim Heimspiel hatte Michel Saleh, der schon frühzeitig durch einen Turboschaden seines Subaru Impreza zurückgeworfen wurde. Als bester Kuwaiter beendete Salah Bin Eidan (Fiesta R5) die Rallye auf dem fünften Rang. Hinter ihm konnte sich Abdulaziz Al-Kuwari (Fiesta RRC) nur wenig über Platz sechs freuen, den ein Aufhängungsschaden am ersten Tag hatte ihn um eine mögliche Podiumsplatzierung gebracht. Immerhin blieb er vor seinem Onkel Abdullah, der vier Strafminuten kassierte, weil er die vorgegebene Route verlassen hatte.
Die Kuwait-Rallye präsentierte sich als extrem kompakte Veranstaltung, die südlich von Kuwait City stattfand. Rund 44 Prozent der Gesamtstrecke waren Wertungsprüfungen.
GALERIE: Die Bilder der Kuwait-Rallye 2014 ...