Den Auftakt zur Irish Tarmac Championship nutzten WM-Starter Conrad Rautenbach und Aaron Burkart aus der JWRC als Training für den bevorstehenden Saisonauftakt der Weltmeisterschaftssaison 2009. Doch beide sollten nicht in der Endwertung der Galway International Rally auftauchen, aber der Reihe nach. <//font>
Die erste Bestzeit setzte trotz leichter Beschädigung seines Ford Focus WRC der Ire Gareth MacHale. Doch die Freude hielt im MacHale-Clan nicht lange an, denn der amtierende Champion Eamonn Boland übernahm daraufhin die Führung, die er bis ins Etappenziel nicht mehr abgab und sich mit 13.8 Sekunden Vorsprung auf Kevin Lynch durchsetzte. <//font>
Und das obwohl der Ford-Händler in WP3 einige Sekunden wegen Conrad Rautenbach verlor, den er in der Prüfung eingeholt hat. Der junge Fahrer startete diesmal mit einem Citroen Xsara WRC und experimentierte bei winterlichen und stark regnerischen Bedingungen mit den Winterpneus des WM-Ausrüsters Pirelli. Genutzt hat es nicht viel, nach neun Prüfungen des ersten Tages fehlten ihm 1:48.1 Minuten auf den Führenden und am zweiten Tag beendete er die Veranstaltung mit nur noch drei funktionierenden Zylindern nach einem Unfall vorzeitig. <//font>
Motorprobleme zu Beginn des zweiten Tages vermeldete der in Führung liegende und im vorigen Jahr schier unschlagbare Eamonn Boland, die ihn letztendlich zur Aufgabe zwangen. Zu dieser Zeit drehte der viermalige irische Champion Eugene Donnelly im Skoda Fabia WRC mächtig auf und kämpfte sich von Rang drei nach ganz vorn und übernahm die Führung in der zwölften Prüfung, dabei profitierte er zusätzlich von Motorproblemen von Kevin Lynch. <//font>
Donnelly beendete die Galway International Rally letztendlich als Sieger und überließ die letzten Bestzeiten Gareth MacHale, der mit 1:14.6 Minuten Rückstand das Ziel erreichte. Dritter wurde Peadar Hurson vor dem jüngsten Spross des MacHale-Clans. Mit fast zehn Minuten Rückstand und als Fünfter beendete Anthony O'Halloran die Rallye als Sieger der Gruppe N-Wertung, Tommy Doyle im Renault Clio bewegte den schnellsten Fronttriebler. <//font>
Apropos Fronttriebler: Aaron Burkart feierte seine Premiere im Swift S1600 des Einsatzteams Suzuki Sport Europe. In der Auftaktprüfung sorgte jedoch Alastair Fisher für eine faustdicke Überraschung, der sich im Ford Fiesta ST zwischendurch an die Spitze der frontgetriebenen Fahrzeuge setzte. Anschließend konnte jedoch Burkart trotz Elektrikproblemen die Führung übernehmen, musste jedoch die Angriffe von Tommy Doyle abwehren. <//font>
Auf dem 15. Gesamtrang beendete der JWRC-Pilot die Etappe und tauchte fortan nicht mehr in den Ergebnislisten auf. Das Team ist jedoch wieder angetreten, um vor dem Saisonauftakt in zwei Wochen möglichst viele Wertungsprüfungskilometer zu absolvieren und ein Setup für die schweren irischen Prüfungen auszuarbeiten. Am Sonntag klappte es außerhalb der Wertung dann auch extrem gut, denn Burkart fuhr konstant gute Zeiten unter den ersten drei der Gesamtwertung und war letztendlich Zweitschnellster in der Gesamt-Sonntagswert. <//font>
Endstand Galway International Rally 2009:
1. E. Donnelly/P. Toner - Skoda Fabia WRC 2:00:47.8
2. G. MacHale/B. Murphy - Ford Focus WRC06 + 1:14.6
3. P. Hurson/D. Connolly - Subaru Impreza WRC S10 + 1:43.2
4. A. MacHale/B. Goodman - Ford Focus WRC06 + 2:07.3
5. A. O'Halloran/C. McEnery - Mitsubishi Lancer Evo IX + 9:58.5
6. S. Flanagan/B. Duggan - Subaru Impreza WRX N12 + 10:03.3
7. T. Doyle/T. McDaid - Renault Clio Williams + 13:14.5
8. M. Bird/K. Keane - Subaru Impreza WRC S7 + 13:36.3
