Beachtliche 44 direkte Konkurrenten in der Rally 2-Klasse, darunter einige frühere Europameister und Rallye Rom Gesamtsieger, sowie ein starkes italienisches Kontingent. Dominik Dinkel bekam bei seinem Debüt in der Europameisterschaft und bei der Rallye Rom ein ordentliches Brett serviert. Zusammen mit Beifahrerin Ursula Mayrhofer sicherte er sich Rang 15 in der Gesamt- und Platz 7 in der Juniorenwertung der bis zu 27-jährigen Piloten.
„Zugegeben, das ist nicht mein absolutes Traumergebnis“, erklärte Dinkel, für den am vergangenen Wochenende so vieles neu war. Beginnend mit dem Auto über das Einsatzteam Romo Motorsporttechnik bis hin zur Copilotin. „Das alles hat prima funktioniert, hat keinerlei Probleme bereitet.“
Verdreckte Ideallinie
Dinkel weiter: „Die Rallye selbst war mit ihrem wechselnden Streckencharakter wirklich anspruchsvoll. Samstags waren enge, hügelige Asphaltstraßen mit vielen Haarnadeln zu bewältigen. Am finalen Sonntag kamen schnelle Passagen dazu, deren Kurven zum größten Teil nicht einsehbar waren und deshalb blind angefahren werden mussten. Außerdem beförderten die vor uns gestarteten Teilnehmer beim extremen Kurvenschneiden eine Menge Schotter und lose Steine auf die Fahrbahn – ein zusätzlicher, schwer kalkulierbarer Faktor beim Finden des optimalen Speeds und der perfekten Linie.“
„Alles in allem betrachtet, haben wir uns in Italien zusammen mit dem Team von Romo-Motorsporttechnik eine solide Basis erarbeitet, verstehen den neuen Brose Skoda Fabia Rally2 Evo immer besser. Darauf gilt es in den kommenden Läufen aufzubauen“, sagte Dinkel abschließend.
Nächste Station Lettland
Weiter geht es nach dem langen, Corona-bedingten Rallye-Stillstand schon bald. Vom 14. bis zum 16. August wartet mit der Rallye Liepāja eine neue Herausforderung auf das Brose Rallye Team. Denn dort in Lettland geht es erstmals in dieser Saison auf superschnelle Schotterprüfungen.