Rallye News

Dicke Luft bei Wallenwein

Sandro Wallenwein und Thomas Schünemann erreichen zwar Dakar, jedoch nicht in Wertung. Beide beklagen die mangelhafte Unterstützung durch ihr Einsatzteam.

<strong>ÄRGER:</strong> Wallenwein und Schünemann beklagen fehlende Unterstützung

"Für uns stand die Dakar unter keinem guten Stern", fasste Thomas Schünemann die letzten Wochen in knappen Worten zusammen, die er mit Sandro Wallenwein in einem Buggy des Fast & Speed Teams bestritt. "Wir meisterten gemeinsam alle Höhen und Tiefen. Von extrem schlechten Sichtverhältnissen, die Überholmanöver durch aufwirbelnden Staub schlichtweg unmöglich machten, über außergewöhnlich gute Tageswertungs-Endsprints, bis hin zu kleineren technischen Defekten."

 

Am achten Tag eskalierte leider eine technische Lapalie zur unerwarteten Katastrophe. "Sandro, ein völlig fremdes zur Hilfe geeiltes Service-Team und ich haben gekämpft bis zum Schluss, aber es sollte wohl nicht sein", erklärt Schünemann den Zwischenfall. "Bemerkenswert, dass sich das niederländische Fast & Speed Service-Team unter der Leitung von Johnny Hakvoort offensichtlich nicht zuständig fühlte. So ereignete es sich, dass der zuständige Race-Truck schnell herbei eilte, pflichtbewusst anhielt, nett grüßte und bestürzt feststellte, das so dringend benötigte Schweißgerät offensichtlich in den Niederlanden vergessen zu haben."

 

Ungewöhnlich schnell und erstaunlich konsequent entfernte man sich sogleich vom Ort des Geschehens, wie Wallenwein süffisant anmerkte. "Wir werden daraus die Konsequenzen ziehen müssen", kündigte Schünemann die wahrscheinliche Trennung an.

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