RoC 2010

Deutschland gewinnt Nations Cup

Nach einem packenden Wettbewerb mit den Top-Stars der Motorsport-Welt setzten sich im Finale des ROC Nations Cups die deutschen Lokalmatadoren gegen das britische Team durch und sicherten sich damit den Titel.

<strong>ERNEUT VORN:</strong> Michael Schumacher und Sebastian Vettel gewinnen den Nations Cup

In Düsseldorf gingen die Legenden aus den verschiedensten Rennsport-Kategorien an diesem ersten ROC-Tag auf der eigens für diese Veranstaltung in der ESPRIT arena errichteten Rennstrecke an den Start, um ihre Heimatländer zu vertreten. In den vergangen Jahren hatten Sebastian Vettel und Michael Schumacher den ROC-Nations-Cup-Titel drei Mal in Folge nach Deutschland geholt. Auch dieses Mal setzten sie sich durch und begeisterten damit die riesige Zuschauermenge auf den Rängen.

 

Schumacher musste sich im ersten Lauf des Best-of-Three-Finales im KTM X-Bow mit Jason Plato auseinandersetzen, legte einen perfekten Start hin und gewann mit fast zwei Sekunden Vorsprung. Nun waren Sebastian Vettel und Andy Priaulx im Audi R8 LMS an der Reihe. In diesem Duell setzte sich der Vertreter des britischen Teams durch und sorgte so dafür, dass es noch zu einem entscheidenden dritten Rennen kam, in dem Priaulx und Schumacher Kopf an Kopf um den Titel kämpften. In dem unglaublich engen letzten Lauf hatte Schumacher am Ende knapp die Nase vorn und sorgte mit seinem Sieg dafür, dass er mit Teamkamerad Vettel den ROC-Nations-Cup zum ersten Mal vor den heimischen Fans gewann.

 

Britische Piloten qualifizierten sich gegen starke Gegner für die Finals

In der Gruppenphase am frühen Abend hatte sich das britische Team als Sieger der Gruppe A vor dem zweitplatzierten französischen Duo für das Best-of-Three-Halbfinale qualifiziert. Das mit den Franzosen punktgleiche Team Nordic mit Tom Kristensen und Heikki Kovalainen schied nur wegen der in der Addition schlechteren Gesamtzeit aus, während Alvaro Parente im KTM X-Bow einmal in die Streckenbegrenzung fuhr. So war Team Portugal mit ihm und seinem Teamkollegen Filipe Albuquerque letztlich chancenlos.

 

Im ersten Halbfinale schaffte das Team Großbritannien en Finaleinzug in nur zwei Rennen. Zuerst bezwang Plato den Franzosen Alain Prost im VW Scirocco und dann ließ Priaulx im Porsche 911 Sebastien Loeb keine Chance: Damit war das Team Frankreich draußen.

 

In der Gruppe B mussten sich das Team All Stars (Mick Doohan und Tanner Foust) sowie das Team USA (Carl Edwards und Travis Pastrana) frühzeitig verabschieden, während das Team Deutschland und das Team Benelux sich für das Halbfinale qualifizierten. Dort bekamen die Fans eine Vorstellung geboten, die sie wohl nicht so schnell vergessen werden: Zunächst besiegte Schumacher Bertrand Baguette im ROC-Auto, anschließend holte Vettel im KTM X-Bow einen viel bejubelten Sieg über Jeroen Bleekemolen.

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