Keine Prüfung am Sonntag

Dem Ziel 1.000 Kilometer näher

Rund 1.000 Kilometer ihrer Tour von Moskau bis nach Ulaanbaatar haben die Teilnehmer der Transsyberia Rallye bei der dritten Tagesetappe am 5. August von Kazan nach Ekaterinburg abgespult.

Sehr harte Strecken auf Etappe drei machten einige Radwechsel nötig

Die Transsyberia ist dort angekommen, wo sie ihrem Namen nach hingehört: Die 66 Teilnehmer erreichten am Sonntag Sibirien, den asiatischen Teil Russlands. Auf der Marathonetappe von Kasan nach Ekaterinburg legten die Besatzungen fast 1.000 Kilometer zurück.

 

Anders als am Vortag kam es hier ausschließlich auf die Navigation an. Da niemand sich einen groben Schnitzer leistete änderte sich auch nichts am Gesamtstand: Armin Schwarz und Oliver Hilger führen das Klassement der Langstreckenrallye an. Mit nur 1,89 Sekunden Rückstand liegt das polnische Duo Jarek Swiwka und Andrzej Bryl auf der zweiten Position. Dritte sind Carles Celma (Spanien) und Jörn Pugmeister, die die erste Etappe am Freitag gewonnen hatten. Auf Rang vier liegen Rod Millen (Neuseeland) und Richard Kelsey (USA).

 

Die lange Überführungsetappe entlang riesiger Kornfelder und Seen erwies sich als reifenmordend. Besonders ein mehr als 50 Kilometer langer Schotterabschnitt zwang einige Teilnehmer zum Radwechsel am Straßenrand. Am Abend erreichten dennoch alle Piloten das Ziel in Ekaterinburg. „Obwohl heute keine Wertungsprüfung auf dem Programm stand, hat die Etappe großen Spaß gemacht. Trotz knapp elf Stunden Fahrt wurde die Landschaft nie langweilig. Ich bin gespannt auf die nächste Sonderprüfung, die durch besonders schweres Gelände führen wird “, berichtete Ex-Rallye-Europameister Armin Schwarz.

 

Die vierte Etappe führt heute über rund 300 Kilometer von Ekaterinburg nach Tjumen. Wenige Kilometer hinter Ekaterinburg geht es auf ein 35 Kilometer langes Teilstück ins Gelände.  

 

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