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DeCecco langt in Italien zu

In Abwesenheit von Raimund Baumschlager, ist Claudio deCecco mit dem Gewinn der Mitropa-Rally-Cup-Wertung bei der 41. Rally delle Alpi Orientali, der erfolgreichen Titelverteidigung ein gewaltiges Stück näher gekommen.

<strong>KLASSENSIEG:</strong> Hannes Danzinger und Klaus Kral im VW Golf KitCar

Auf den zwölf, über insgesamt knapp zweihundert Kilometern führenden Wertungsprüfungen (WP) im nordöstlichen Großraum zwischen Cividale d. Friuli (ca. 25 km östlich Udine; Anm. d. Red.) und der Grenze zu Slowenien zeigten die beiden Lokalmatadoren an den beiden Rallyetagen mit ihrem Subaru Impreza STI eine fehlerfreie Fahrt, die sie am Ende in der heiß umkämpften Klasse der seriennahen Fahrzeuge über 2000 ccm Hubraum auf den siebten Platz nach vorne brachte.

 

Im Gesamtklassement der insgesamt 91 aus fünf Nationen (neben Italienern waren auch Österreicher, Slowenen, Monegassen und Deutsche Teilnehme am Start) eroberten deCecco/Campeis mit Platz zehn sogar noch den letzten Platz unter den Top Ten.

 

Einen souveränen Klassensieg feierten die Österreicher Hannes Danzinger und Klaus Kral im VW Golf KitCar Diesel, und behaupteten sich mit Rang 16 sogar noch unter den Top Twenty des Gesamtklassements. Den sechsten Platz in derselben Klasse erreichten die Deutschen Alois Scheidhammer und Willi Trautmannsberger auf Opel Astra. Das zweite österreichische Team, Harald Dorfbauer und Erich Autengruber, kam mit dem verbesserten 1,3-Liter Suzuki Swift auf den siebten Klassenplatz. Die beiden italienischen Teams Rodolfo Cosimi/Carlo Fornasiero (Rover ZR 160) und Nicola Cescutti/Lara delFabro (Renault Clio) kamen in der Klasse der seriennahen Fahrzeuge bis 1600 ccm Hubraum auf die Plätze zehn und elf, und die Slowenen Marko und Damjan Jeram fuhren ihren Renault Clio RS in derselben Klasse auf Platz 14.

 

Nicht am Start, obwohl gemeldet, war das tschechische Team Jiri Tosovski/Michael Slama, und aufgrund technischer Defekte schieden die Teams Walter Pfeffer/Jan Enderle (Österreich/Deutschland) auf Mitsubishi Lancer EVO VIII, Lino Acco/Emilia Guarino (beide Italien) auf Renault Clio Maxi und Peter Schauberger/Andreas Zankl (beide Österreich) auf VW Golf Diesel vorzeitig aus.

 

Neben diesen zehn Teilnehmern des Mitropa-Rally-Cups waren noch vier Teams dieser europäischen Rallye-Meisterschaft für Amateure und Privatfahrer bei der historischen Rally Alpi Orientali am Start, und hier gab es die kuriose Situation, dass nach den sieben WP´s gleich zwei Teams ex-aequo zeitgleich an der Spitze des aus 33 Teilnehmer bestehenden Feldes lagen. Den Ausschlag gab dann die Platzierung der ersten WP des Freitages, in der Edoardo Muner und Eugenio Picotti die Nase um ganze fünf Sekunden vor ihren Porsche-Markenkollegen Guerra/Revelant hatten ? und damit die Historic-Rallye zu ihren Gunsten entschieden.

 

Die österreichisch-deutsche Paarung Sepp Gruber/Günther Hain, ebenfalls Porsche 911 RS, belegte Platz fünf, während die Italiener Andrea Zanovello/Mattia Pastorino auf Fiat 128 rally in der Klasse C 1 den dritten Platz belegten. Wegen eines technischen Defektes, bereits in der WP zwei, kamen die italienischen Lancia Fulvia HF-Piloten Fabrizio Pascolini/Stefano Peresutti nicht in Wertung ins Ziel.

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