Ablösung durch R5

Das Sterben der Super2000

Die FIA wird auf ihrer nächsten Weltratssitzung das Ende der Super2000-Generation einläuten. Künftig sollen die neuen R5 diesen Platz übernehmen.

<strong>NEU:</strong> Künftig sollen die R5-Modelle die Rolle der Super2000 übernehmen

Die Super2000 waren ein voller Erfolg – trotz der sich immer weiter nach oben drehenden Kostenspirale. Viele Hersteller konnten nennenswerte Absatzzahlen erreichen, allein bei Peugeot wurden 116 Kaufverträge für den 207 S2000 unterschrieben.

 

Doch jetzt kommt das Ende. Auf der Tagesordnung der FIA-Weltratssitzung findet sich auch die Entscheidung über das Auslaufen der S2000-Generation. Fahrzeuge mit 2-Liter-Saugmotor bekamen schon seit kurzem keine Homologation mehr, ab 2014 soll dies auch für die 1,6-Turboversion (Regional Rally Car) gelten. Die aktuell gültigen Homologationen werden eingefroren.

 

Hintergrund dieser Entscheidung ist der Verkaufsstart der neuen R5-Modelle, die künftig die Rolle als Speerspitze im Kundensport übernehmen sollen und nach Ansicht der FIA kostengünstiger als die S2000 sind. M-Sport stellte in der Vorwoche mit dem Fiesta R5 das erste Auto dieser neuen Fahrzeuggeneration vor.

 

Auch für die Homologation eines World Rally Cars hat das Ende der Super2000 Auswirkung. Bislang war es notwendig, für den Bau eines WRC auch einen S2000 zu homologieren, das entfällt künftig. Die aktuellen World Rally Cars werden unter den neuen Regeln für 2014 neu homologiert und können weiter eingesetzt werden.

 

« zurück