Belgien

Condroz-Sieg für Cédric Cherain

Mit fliegenden Fahnen gewinnt Cédric Cherain die Rallye du Condroz. Gegenwehr gab es nur von Stéphane Lefebvre und Kris Princen – allerdings nicht lange.

Cédric Cherain hat nichts anbrennen lassen und am zweiten Tag der Rallye du Condroz alle zehn Bestzeiten gesetzt. Bereits die erste Etappe hatte Cherain, der für das belgische Saisonfinale vom DS3 R5 in einen DS3 WRC gewechselt war, dominiert und mit 55 Sekunden Vorsprung beendet. Daraus wurden am Ende 1:41,3 Minuten Vorsprung auf Stéphane Lefebvre im DS3 R5. Auf Rang drei fuhr David Bonjean (Citroën C4 WRC).

Für Cherain ist es der erste Sieg beim belgischen Klassiker. „Ich kann es gar nicht fassen. Als Kind habe ich hier mit meinem Vater am Streckenrand gestanden und hätte nie zu träumen gewagt, dass ich einmal den Sieg feiern darf“, jubelte Cherain.

Erster Spitzenreiter war Stéphane Lefebvre, der aber im DS3 R5 voll auf Angriff fahren musste, um mitzuhalten. Der erste Reifenschaden ließ nicht lange auf sich warten, und nach dem zweiten waren jegliche Chancen auf den Sieg dahin. Auch Kris Princen war nach einem Plattfuß und fünf Minuten Zeitverlust aus dem Rennen, der Peugeot-Fahrer wurde Achter. Vincent Verschueren musste seinen DS3 R5 früh mit Getriebeschaden abstellen. Damit war die Bahn frei für Cédric Cherain, der seinen zweiten Saisonsieg feierte.

Bis kurz vor Schluss lag Yves Matton im DS3 WRC auf Podiumskurs, durch einen gebrochenen Schalthebel fiel Matton aber von Platz drei hinter Bonjean und Xavier Baugnet (Ford Fiesta R5) auf fünf zurück. Auch „Teamkollege“ Yvan Muller (DS3 R5) büßte auf den letzten Kilometern durch einen Reifenschaden noch zwei Plätze ein und kam am Ende auf Rang elf.

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