Casier auch mit IRC-Starts

Casier ersetzt Cols im Polo S2000

Nach dem tragischen Unfall im Vorfeld zur East Belgian Rally reagiert das Volkswagen-Einsatzteam und verpflichtet Bernd Casier.

<strong>ERSATZMANN:</strong> Casier übernimmt den VW Polo S2000 von RGRS

Vor zweieinhalb Wochen ereignete sich der tragische Testunfall im Vorfeld zur East Belgian Rally, bei dem Hans Goudezeune, der Ingenieur des Teams, tödlich verunglückte. Der direkt in ein Lütticher Krankenhaus mit schweren Verletzungen eingelieferte Fahrer Larry Cols wurde in ein künstliches Koma versetzt.


Aus diesem ist der amtierende belgische Champion mittlerweile wieder aufgewacht und auf seiner Internetseite kann man nachlesen, dass er von der Intensivstation in die Neurologie verlegt wurde. Cols antwortet auf einfache Fragen und versucht sein rechtes Bein und die rechte Hand zu bewegen.

 

Da die Rückkehr von Cols in den kommenden Monaten eher unwahrscheinlich ist, entschloss sich das Belgian VW Club einen Vertrag mit Bernd Casier zu unterschreiben, der ab dem kommenden Meisterschaftslauf, der TAC Rally Anfang April, den Polo S2000 von Cols übernimmt.

„Unser Einsatzfahrzeug wird an allen weiteren Veranstaltungen der belgischen Meisterschaft antreten“, so J.-G. Mal-Voy vom Belgian VW Club. „Wir haben Kontakt aufgenommen zu Bernd Casier. Eine logische Wahl, da er über Erfahrung mit S2000-Fahrzeugen verfügt und die WP´s in Belgien gut kennt.“


In Tielt bekommt Casier zur TAC Rally einen ganz neuen Volkswagen Polo S2000 von René Georges Rally Sport, der gerade erst in den Werkshallen eingetroffen ist. Die geplanten IRC-Einsätze sind zur Zeit: Ypres Westhoek Rally, Rali Vinho da Madeira, Barum Rally und die San Remo Rally. Diese Veranstaltungen bestritt Casier bereits im Vorjahr für Kronos.

Die Lücke im Team von René Georges Rally Sport schließt der Anfang des Jahres zum portugiesischen Abarth-Team gewechselte Jack de Keijzer, der die Aufgaben seines Freundes Hans Goudezeune übernehmen wird. Das belgische Team führt das Engagement in Österreich fort, neue Kunden konnte man in Dänemark und Norwegen finden.

« zurück