Rallye News

Burkart mit Einsatz zufrieden

Das vergangene Wochenende stand ganz im Zeichen der IQ-Jännerrallye. Schnell dabei war auch Aaron Burkart mit seinem Citroen Saxo Super1600.

<strong>EINSATZ:</strong> Burkart und Limbach im Driftfieber

Die Freude stand dem 23-jährigen Aaron Burkart am vergangenen Samstag ins Gesicht geschrieben: ?Endlich wieder eine Rallye auf Schnee und Eis - das hat mir gefallen?, erklärte er im Ziel der diesjährigen Jänner-Rallye in Österreich.

 

Die Frage, warum es den deutschen Rallyepiloten ins Alpennachbarland verschlagen hat, steht nicht lange im Raum: ?Ich nehme dieses Jahr am Wintercup teil, der sich aus zwei Veranstaltungen zusammensetzt: der Sumovarallye Mitte Februar und eben der Jännerrallye. Ich hoffe, dass ich dabei eine Menge an Erfahrung sammeln kann und für mich als Fahrer ist es natürlich auch immer spannend, gegen neue Konkurrenten zu fahren?, so Burkart weiter. Da die Jännerrallye neben dem Wintercup auch Teil der Österreichischen Meisterschaft und der Tschechischen Meisterschaft ist, war auch das Starterfeld dementsprechend international.

 

Mit seinem neuen Co-Piloten Jörn Limbach ging der Student die anspruchsvolle Rallye an. Neben vielen Kurven, 18 Wertungsprüfungen und insgesamt 830 Kilometer warteten auf das Team auch die unterschiedlichsten Straßenbedingungen. ?An den Trainingstagen hat es fast ununterbrochen geschneit. Was uns dann während der Rallye auf den Straßen erwartete, war nicht vorauszusehen. Das ging von freien über verschneite, matschige Straßen bis hin zu festgefahrenen Schneedecken und blankem Eis. Jede Prüfung war da eine neue Herausforderung?, erläuterte Burkart.

 

Die Straßenbedingungen wurden ihnen dann auf der dritten WP des zweiten Tages zum Verhängnis. In einer vereisten, hängenden Rechtskurve rutschte das Auto am Straßenrand in eine Schneewehe. ?Aus eigener Kraft konnten wir uns nicht mehr befreien. Die Zuschauer an der Strecke schoben uns dann raus. Leider haben wir dort gleich rund sechs Minuten verloren,? so Burkart. ?Das war wirklich schade, denn noch am gleichen Tag konnten wir auf einer WP die Bestzeit markieren und das gegen Fahrer, die normalerweise in der Weltmeisterschaft unterwegs sind. Wer weiß, wo wir ohne den Ausrutscher im Klassement gelandet wären?, fügte er noch hinzu.

 

Am Ende erkämpft sich Burkart in seiner Klasse den dritten Platz und resümmiert zufrieden: ?Ich habe wieder viel gelernt. Gerade über das Fahren im Schnee. Das wird mir hoffentlich bei der Rallye Monte Carlo in zwei Wochen weiterhelfen. Außerdem hat es auch richtig viel Spaß gemacht. Sogar vor Sonnenaufgang waren schon mehrere Hundert Fans an den Straßen und haben uns angefeuert, das war schon ein tolles Gefühl.?

« zurück