SCHNEEBERGLAND 2014

Baumschlager einsam - Grössing out

Eine solche Anfangsphase eines österreichischen Staatsmeisterschaftslaufes hatte niemand erwartet. Das Duell um den Gesamtsieg war bereits nach der zweiten Prüfung zu Ende.

<strong>EINSAMER WOLF:</strong> Raimund Baumschlager für die Schneebergland-Rallye konkurrenzlos an

Ausgerechnet auf jenem fünf Kilometer langen Abschnitt der auf seinem Grundbesitz führt, versagte am Ford Fiesta R5 von Lokalmatador Gerwald Grössing der Turbolader. Eine riesige Rauchwolke hinter sich ziehend, kam Grössing zwar noch ins Ziel der Prüfung, musste dort jedoch für heute aufgeben. Nur ein Restart in der zweiten Etappe wird eine Weiterfahrt des Ford-Teams ermöglichen, sollte die Mechanikercrew den Turboladerschaden reparieren können.

Am vierten Sieg von Raimund Baumschlager ist unter diesen Umständen eigentlich nicht mehr zu zweifeln. Der elffache Staatsmeister hatte einen optimalen Start erwischt und gleich den Auftakt der Rallye mit zwölf Sekunden vor Grössing für sich entschieden. Nach der ersten Etappe liegt der Skoda-Pilot bereits mit 1:20 Minuten in Führung. „Das größte Problem ist jetzt sicher keinen Fehler zu machen. Vor allem im Bereich der Konzentration. Mir wäre fast etwas Druck lieber“, sagte Baumschlager.

In der 2WD-Wertung liegt Andi Aigner vor seinem Suzuki-Teamkollegen Michael Böhm an der Spitze.

Morgen stehen noch acht Prüfungen zwischen Rohr im Gebirge und Schwarzau im Gebirge auf dem Programm, wobei der fast 36 Kilometer lange Rundkurs Bieglhof den Höhepunkt bilden wird, ehe die Teams um 18:05 das Ziel erreichen werden.

Schneebergland Rallye, Stand nach dem 1. Tag:

1. Baumschlager/Zeltner, Skoda Sabia S 2000 33:28,9
2. Aigner/Ettel, Suzuki Swift S1600 +1:20,3
3. Böhm/Kachel, Suzuki Swift S1600 +1:41,3
4. Mayer/Heigl, Peugeot 207 S2000 +2:44,3
5. Kalteis/Lang, Mitsubishi Lancer EVO VII +3:07,1

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