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Azoren Rallye: Rui Madeira gewinnt, Armin Kremer wird Zweiter.

Mit einer starken Vorstellung auf der heutigen Schlußetappe konnte sich Armin Kremer auf den zweiten Gesamtrang vorfahren.

:: Rui Madeira ::

Doppel-Erfolg für Ford bei der Azoren-Rallye: Ford-Werkspilot Armin Kremer und sein Beifahrer Dieter Schneppenheim belegten im Ford Focus RS WRC den zweiten Platz hinter dem portugiesischen Lokalmatador Rui Madeira, ebenfalls in einem Ford Focus RS WRC. Kremer war als amtierender Europameister zu diesem anspruchsvollen EM-Lauf eingeladen worden und lag nach insgesamt 230 gezeiteten Kilometern 54 Sekunden hinter dem Sieger.

 

Dabei war der Auftakt für Kremer gar nicht optimal verlaufen: ?Bei einem Ausrutscher am ersten Abend hatten wir uns einen Reifenschaden zugezogen und mussten zehn Kilometer mit dem Plattfuß fahren?, berichtete er. Kremer verlor 47 Sekunden und fiel auf Rang fünf zurück.

 

Mit insgesamt sechs Bestzeiten unterstrich der 33-Jährige seine fahrerischen Qualitäten und kämpfte sich auf Rang zwei vor. ?Am zweiten Tag wurden wegen eines Bauern-Streiks drei Prüfungen abgesagt?, bedauerte er. ?Dadurch fehlte mir die Chance, noch mehr Zeit gutzumachen.?

 

Die Schotter-Rallye auf der Azoren-Hauptinsel São Miguel diente Kremer zur Vorbereitung auf den WM-Lauf in Finnland (9. bis 11. August): ?Wir haben an der Abstimmung gearbeitet und der Neigung zum Übersteuern entgegengewirkt. Zudem habe ich verschiedene Reifen getestet.?

 

Für den dreifachen Deutschen Meister steht bereits am 20./21. Juli der nächste Einsatz an. Bei der Eifel-Rallye, einem Lauf zur Deutschen Meisterschaft, will sich Kremer mit dem Ford Focus RS WRC auf sein WM-Heimspiel bei der ADAC Rallye Deutschland (23. bis 25. August) einstimmen.

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