Akropolis-Rallye

Aus für Wiegand - Abbring mit Problemen

Führungswechsel in Griechenland. Nach Problemen mit dem Motor seines Peugeot 208 T16 verlor Kevin Abbring die Führung an Craig Breen. Sepp Wiegand muss den Tag wegen eines Aufhängungsschadens beenden.

<strong>RAUS:</strong> Nach einem Aufhängungsschaden muss Sepp Wiegand aufgeben

Für Sepp Wiegand ist die erste Etappe der Akropolis-Rallye vorbei. Auf der vierten Prüfung beschädigte der Skoda-Pilot sein rechtes Hinterrad so stark, dass er vorzeitig aufgeben muss. „Mehr Pech kann man glaub ich nicht haben“, stöhnte Wiegand. „Auf der vierten Prüfung bin ich in einer Linkskurve mit dem Hinterrad auf Grasnarbe gekommen, da lag aber leider ein Stein der die Aufhängung beschädigte. Glück für die anderen, denn ziemlich alle hatten mit dieser Kurve zu kämpfen. Da ich den Stein aber schon weggekickt hatte war es für sie kein Problem. Das ist bitter, denn bis dahin war ich gut unterwegs und hatte ein sehr schnelles Auto. Mal sehen, was für uns morgen auf Schotter noch möglich ist.“

 

Auch für Kevin Abbring brachte der Beginn der zweiten Schleife kein Glück. Mit einem Motorenproblem quälte er sich über die fünfte Prüfung und verlor zunächst drei Minuten und die Führung an Craig Breen im zweiten Peugeot 208 T16. Weil Abbring nach der Zieldurchfahrt den Motor nicht erneut starten konnte, musste auch er für heute aufgeben.

 

In der Gesamtwertung liegt Breen mit nur 12,7 Sekunden vor Kajetan Kajetanowicz (Ford). Bryan Bouffier (Citroën DS3 RRC) kann erneut Boden gut machen und liegt als Dritter nur noch 13,7 Sekunden hinter dem Spitzenreiter zurück.

 

Esapekka Lappi, der wegen eines Frühstarts auf der dritten Prüfung zehn Strafsekunden bekam, liegt auf dem vierten Rang. „Unsere Zeit war nicht schlecht. Aber wir hätten schneller sein können, wenn wir nicht so lange im Begrenzer gewesen wäre“, sagte der Finne, dessen Skoda Fabia S2000 auf 170 km/h ausgelegt ist. Auch die ersten Regentropfen auf der Windschutzscheibe zerrten am Nervenkostüm. „Man wird dann sofort etwas nervös“, gestand Lappi, der auf die zweite Etappe hofft. „Ich freue mich auf die Schotter-Prüfungen am Sonntag. Ich habe das Podium fest im Blick.“

  

Die erste Etappe der Akropolis-Rallye ist bereits zu Ende. Morgen früh geht es ab 9:08 Uhr weiter. Am zweiten Tag, der ebenfalls über sechs WP mit 113 Kilometer führt, gastiert die Rallye auf einigen der schroffen Schotterpfaden in der Nähe des Golfes von Korinth, auf denen sich in den vergangenen Jahren auch die Rallye-WM-Piloten austobten. Am Samstagabend müssen die Teams ihre Fahrzeuge innerhalb von nur zwei Stunden vom Asphalt- auf das Schotter-Set-up umbauen.

 

 

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