Start im Peugeot 207

Auriol glaubt nicht an Überraschung

Dreimal konnte Didier Auriol bisher die Rallye Monte Carlo gewinnen. Doch als Favorit für die diesjährige Ausgabe sieht sich der französische Ex-Weltmeister nicht.

<strong>ABWARTEND:</strong> Ex-Weltmeister Auriol will sich mit der jungen Garde messen

Mit einem Peugeot 207 S2000 des italienischen Grifone-Team wird Didier Auriol an der Rallye Monte Carlo teilnehmen. Bereits dreimal konnte der Franzose die Veranstaltung gewinnen, doch in diesem Jahr sieht er sich nicht in der Favoritenrolle.

 

„Ich will mein Bestes geben, aber ich muss auch realistisch bleiben und weiß, dass ich nicht unbedingt gegen die Topfavoriten antreten kann. Ich bestreite zurzeit keine Meisterschaften und mit 50 Jahren hat man eine andere Motivation und Risikobereitschaft. Ich fahre immer noch sehr gerne Rallyes, aber ich tue es jetzt nur noch für mich. Es wäre unlogisch, wenn ich in der Lage sein sollte, bei den Topfahrern mitzuhalten. Aber das muss ja nicht heißen, dass ich es nicht probieren werde“, so Auriol.

 

Seine langjährige Erfahrung bei der Monte kann ihm nur bedingt helfen, wie Auriol weiter analysiert. „Ich kenne einige Strecken, aber es liegt alles schon ein paar Jahre zurück. Möglicherweise kenne ich die Turini-Prüfungen noch am besten, denn sie waren immer sehr schön und sind legendär“, meint der Franzose. „Der wichtigste Faktor wird das Wetter sein. Ich hoffe es ist entweder trocken, oder liegt richtig Schnee. Bei gemischten Verhältnissen wird das Fahrern sehr schwierig.“

 

Noch konnte Auriol seinen Peugeot 207 nicht testen. Erst in der kommenden Woche steht ein Testtag in Italien auf dem Programm. Trotzdem will Auriol die Rallye Monte Carlo nur bedingt defensiv angehen. „Im Moment weiß ich nicht, wo wir im Vergleich zu den jüngeren Leuten stehen. Sollte ich nach der ersten Prüfung nicht so weit hinter ihnen liegen, dann greife ich an. Sollte ich allerdings weit zurück liegen, dann werde ich es ruhiger angehen und meine eigene Rallye fahren. Was auch immer passiert, ich will es genießen“, erklärt der Ex-Weltmeister abschließend.

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