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Armin neuer APRC-Spitzenreiter

Die 1. Tagesetappe beendeten Armin Kremer und Timo Gottschalk sicher auf Platz 1, doch der zweite Tag entwickelte sich zum spannenden Kampf an der Spitze.

<strong>Spitze:</strong> Armin und Timo liegen jetzt in der APRC-Wertung vorn

Top-Leistung des Mitsubishi-Piloten Armin Kremer auf der fernen pazifischen Insel Neu Kaledonien zur Rallye de Nouvelle Caledonie, dem zweiten Lauf zum Asien-Pacific-Rallye-Championship (APRC) am 1. Wertungstag. Mit vier von sechs Bestzeiten fuhr das MRF-Team auf Platz 1, Vorsprung zum zweitplatzierten Karamjit Singh 19 Sekunden.

 

Der zweite Etappentag Sonntag begann für Armin Kremer wieder mit einer Bestzeit, doch kaum waren Kremer/Gottschalk mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 8 in die WP 8 (25,5 km) gestartet, brach nach zwei Kilometern im Frontdifferential eine Welle. Folge, Vortrieb nur noch mit Heckantrieb für die restlichen 23 km. Zeitverlust zu Karamjit Singh: 1:37 min. Im folgenden Service wurde das beim Testprogramm eingesetzte neue Frontdifferential gewechselt, Zeitaufwand 27 Minuten. Damit 110 Sekunden Zeitstrafe, Kremer fiel auf Rang 6 zurück. Im weiteren Verlauf der zweiten Tageswertung dann auch beim Proton-Piloten Karamjit Singh in der WP 10 größere Probleme, die zum vorzeitigen Ausfall führten (Motor/Antrieb).

 

Mit beherzter Fahrweise kämpfte sich das MRF-Mitsubishi-Team Armin Kremer und Timo Gottschalk wieder nach vorne. Bis auf sechs Sekunden konnten sie ihren Rückstand zum neuen Leader Geof Argyle (ZEA/Mitsubishi Lancer Evo 8) verkürzen und waren guter Hoffnung, doch noch wieder den Platz an der Sonne in der letzten WP 12 einfahren zu können. Doch ausgerechnet hier erwischte sie ein Plattfuß vorne rechts. Ein Radwechsel in der WP war erforderlich, da noch sieben WP-km zu absolvieren waren. Damit war die Chance auf den Sieg vergeben, Kremer/ Gottschalk kamen auf Rang zwei mit 42 Sekunden Rückstand zum Sieger G.Argyle ins Ziel. Armin Kremers Teamgefährte Katsuhiko Taguchi, der am ersten Tag von der Strecke abgekommen ist, erreichte beim heutigen Neustart den Tagessieg.

 

"Es ist schon sehr ärgerlich, erst haben wir die Führung durch technische Probleme verloren und dann gelang es uns, wieder bis an die Spitze vorzufahren. Jedoch der Plattfuß in der letzten WP verhinderte alle Siegchancen", meinte Co-Pilot Timo Gottschalk und Armin Kremer ergänzte: "Wir können aber zufrieden sein mit unserem zweiten Platz. Insbesondere unter dem Aspekt, das Karamjit Singh ausgefallen ist. In der APRC-Serie liegen wir nun mit zwei Punkten vor Singh."

 

Ergebnis nach 12 Wertungsprüfungen (inoffiziell)

1. Argyle/Smith, ZEA, Mitsubishi Lancer Evo 8, 2:25.49 h

2. Kremer/Gottschalk, D, Mitsubishi Lancer Evo 8, 0:42 min. zurück

3. Atkinson/Atkinson, AUS, Suzuki Ignis Super 1600, 2:02 min.

4. Palau/Palau, FRAU, Mitsubishi Lancer Evo 6, 2:38 min.

5. Leyraund/Brinon, FRA, Subaru WRX STi, 3:37 min.

6. Mikkola/Niukkanen, FIN, Suzuki Ignis Super 1600, 11:22 min.

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