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Armin Kremer mit Top-Leistung

Die erste Tageswertung der Rallye de Nouvelle Caledonie beenden Armin Kremer und Timo Gottschalk auf Platz 1. Die beiden Deutschen holen sich vier von sechs Bestzeiten.

<strong>Stark:</strong> Armin Kremer liegt nach dem ersten Tag vorn

[pb] "Wollen mal sehen, was geht", lautete die Strategie von Armin Kremer am heutigen Morgen, unmittelbar vor dem Start zum zweiten Wertungslauf der APRC-Serie 2004. Richtig ab ging es gleich auf der ersten Prüfung über 15,8 km mit einer Bestzeit für Kremer/Gottschalk, zwar nur knapp mit einer Sekunde vor den Folgenden, Suzuki-Team Atkinson/Atkinson (FIN) und Karamjit Singh/Allen Oh (MAL) im Proton Pert.

 

Zwei weitere Bestzeiten lässt der Mecklenburger Armin Kremer folgen in WP 2 und 4. In WP3 und WP 5 kann Kremers ärgster Konkurrent in der Asien-Pacific-Rallye Meisterschaft, Karamjit Singh, kontern und dem deutschen Mitsubishi-Team zwei und vier Sekunden abnehmen. "Wir sind Maximum unterwegs und froh, dass alles hält und passt", zeigte sich Kremer zufrieden.

 

Bei Kremers MRF-Teamgefährte Katsuhiko Taguchi passte es nicht, in der WP 4 kommt der Japaner von der Strecke ab, trifft einen massiven Felsbrocken und reißt sich die Vorderradaufhängung ab. Ausgefallen bereits in WP 1 die Mitfavoriten Nico Caldarola/Paola Ceccini (Subaru WRX STi), ebenfalls durch Abkommen von der Strecke.

 

Eine weitere Bestzeit gelingt Armin Kremer in der heute letzten WP 6, hier nimmt er K. Singh acht Sekunden ab und führt nach der ersten Tageswertung mit 19 Sekunden vor Singh. Platz drei für das neuseeländische Mitsubishi-Team Geof Argyle/Stev Smith vor dem überraschend stark auftrumpfenden Suzuki-Team Atkinson/Atkinson im Ignis Super 1600.

 

"Es war heute ein guter Tag für uns. Durch den neuen Turbolader haben wir eine bessere Entfaltung der Motorleistung", zeigte sich Armin im Tageziel zufrieden. Der Mecklenburger überzeugte dabei mit einer starken fahrerischen Leistung und der Mitsubishi Lancer Evo 8 lief ohne nennenswerte Probleme.

 

Morgen am Sonntag folgen noch zwei äußerst schwierige Wertungsprüfungen, die je dreimal zu absolvieren sind. Erst nach diesen 99,9 WP-Kilometern wird sich zeigen, ob Armin Kremer und sein Berliner Co-Pilot Timo Gottschalk weiter den Platz an der Sonne vor K. Singh behaupten können.

 

Zwischenergebnis nach 6 von 12 WP (inoffiziell):

1. Kremer/Gottschalk, D/D, Mitsubishi Lancer Evo 8, 1:09:44 h

2. Singh/Oh, MAL/MAL, Proton Pert, 0:19 min. zurück

3. Argyle/Smith, ZEA/ZEA, Mitsubishi Lancer Evo 8, 1:25 min.

4. Atkinson/Atkinson, AUS/AUS, Suzuki Ignis Super 1600, 1:29 min.

5. Palau/Palau, FRA/FRA, Mitsubishi Lancer Evo 6, 2:11 min.

6. Gangani/Gangani, ITA/ITA, Mitsubishi Lancer Evo 7, 5:12 min.

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