Europameisterschaft 2013

Andreas Aigner kämpft um die Führung

Erstmals seit der Ypern-Rally ist Österreichs Rallye-Ass Andreas Aigner am kommenden Wochenende wieder in der Rallye-Europameisterschaft im Einsatz.

<strong>KLARE ZIELE:</strong> Andreas Aigner will die Führung in der Produktionswagen-Wertung erobern

Als Zehnter von insgesamt zwölf EM-Läufen steht die Kroatien-Rallye am kommenden Wochenende auf dem Programm, die in diesem Jahr über insgesamt 14 Wertungsprüfungen mit einer Gesamtlänge von 239,12 Kilometern rund um die Küstenstadt Pore? in Istrien ausgetragen wird.

 

Für den 29-jährigen PWRC-Weltmeister von 2008 und seine Co-Pilotin Barbara Watzl geht es im Subaru Impreza R4 STI von Stohl Racing um die Tabellenführung in der hartumkämpften Produktionswagen-Wertung. Da Tabellenführer Jaroslav Orsák aus Tschechien krankheitsbedingt ausfällt, stehen die Chancen nicht schlecht, den 18-Punkte-Rückstand auf die Tabellenspitze entscheidend zu reduzieren. Eine Spazierfahrt ist dennoch nicht zu erwarten: Denn auch Germain Bonnefis hat sich für die schnellen Asphaltstraßen entlang der Adriaküste einiges vorgenommen. In der Tabelle liegt der Renault-Pilot aus Frankreich nur drei Punkte hinter Aigner.

 

„Ich denke, dass wir bei allen drei verbleibenden Rallyes so konkurrenzfähig sein werden, um aus eigener Kraft den Titel zu holen“, ist Andreas Aigner zuversichtlich. „Ich schaue nicht auf meine Gegner, sondern konzentriere mich darauf, so viele Punkte wie möglich für die Gesamtwertung zu holen. Die Asphaltstraßen rund um Pore? sind sehr schnell und rutschig, mein Ziel ist ganz klar, ohne letztes Risiko ein gutes Tempo an den Tag zu legen.“

 

Da der Austragungsort neu ist, kommen auf alle Teilnehmer unbekannte Strecken zu. Neben den Prüfungen „Butoniga“ und „Buzet“, die während der ersten Etappe am Freitag zweimal absolviert werden, ist die „Salteria“-Prüfung über knapp 30 Kilometer das Highlight der Veranstaltung.

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