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Al-Qassimi siegt in Jordanien

Nach einem Unfall von Amira Najjara gewinnen Khalid al-Qassimi und der britische Beifahrer Nicky Beech die diesjährige Jordan Rally.

<strong>GAB SIEG IN DER LETZTEN PRÜFUNG AUS DER HAND:</strong> Mitsubishi-Pilot Amira Najjara

Im kommenden Jahr gastiert die Rallye-Weltmeisterschaft im Königreich Jordanien und die Generalprobe wurde am vergangenem Wochenende im Rahmen der Middle East Rally Championship abgehalten. Bis zur letzten der achtzehn Wertungsprüfungen lag Rallye-Neuling Amir Najjar in Führung, doch nach einem Unfall konnte der immer noch mit Starts in der Weltmeisterschaft liebäugelnde Khalid al-Qassimi die diesjährige Jordan Rally zu seinen Gunsten entscheiden und somit auch die Führung in der Meisterschaft weiter ausbauen.

 

Schon am ersten Tag kam es zur ersten Vorentscheidung. Zum mittlerweile fünften Mal in dieser Saison schied der amtierende PWRC-Champion Nasser al-Attiyah einmal mehr nach einem Unfall vorzeitig aus, konnte letztendlich dank SupeRally wieder starten und wurde auf Position 25 gelistet. Die Führung übernahm zunächst Lokalmatador Amir Najjar, ehe zwei Reifenschäden in der neunten Prüfung Khalid al-Qassimi nach vorne spülten.

 

Doch Najjar wollte mehr, bei seinem erst dritten Rallye-Einsatz riskierte der Mitsubishi-Pilot viel und übernahm bis zur letzten Wertungsprüfung die Führung. Mit 16.9 Sekunden Vorsprung ging er in die letzte Prüfung am Toten Meer und schied nach schlechten Zwischenzeiten letztendlich aus. Profitiert von dem Ausfall hat Al-Qassimi, der sich nun berechtigte Hoffnungen auf den Meistertitel machen kann. "Priorität hatte für mich diese Rallye zu beenden und ein Maximum an Punkten für die Meisterschaft zu holen. Nun bin ich in einer guten Ausgangsposition, um den Titel zum zweiten Mal zu gewinnen. Die Entscheidung liegt nun in meinen Händen und der Druck liegt nun auf den Schultern von Nasser", sagte der Sieger im Ziel.

 

Beim Recce zur diesjährigen Jordan Rally waren der ehemalige Teilnehmer Petter Solberg, sowie Dani Sordo und Xavier Pons anwesend. Ihnen folgten für das Citroën-Werksteam Sven Smeets und John Millington für das BP Ford World Rally Team . "Es ist schön wieder hier zu sein", so Solberg´s Beifahrer Phil Mills, der vor einigen Jahren mit Abdullah Bin Al-Hussein in Jordanien einige Veranstaltungen zusammen bestritten hat. "Petter und ich haben in den vergangenen Tagen eine gute Übersicht über die Prüfungen bekommen, die einen Vorteil kommenden März bringen könnten."

 

Endstand Jordan Rally 2007:

1. K. al-Qassimi/N. Beech - Subaru Impreza WRX 3:17:44.7 Stunden

2. A. Farrah/N. Arena - Mitsubishi Lancer Evo IX + 1:11.7 Minuten

3. A. al-Qassimi/S. Lancaster - Subaru Impreza WRX + 6:56.9

4. M. Saleh/Z. Chehab - Subaru Impreza WRX + 7:06.6

5. A. al-Kuwari/N. al-Kuwari - Mitsubishi Lancer Evo IX + 10:37.8

6. A. Tsouloftas/S. Laos - Mitsubishi Lancer Evo IX + 13:01.3

7. M. al-Marri/H. al-Marri - Subaru Impreza WRX + 13:51.4

8. M. al-Ghamdi/Y. al-Asmar - Subaru Impreza WRX + 18:25.3

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