Dakar 2013

Al-Attiyah und Sainz zeigen Buggy

Das wird ein heißes Duell! Carlos Sainz und Nasser Al Attiyah sind von nun an Team und hoffen, das starke Mini-Trio rund um Stéphane Peterhansel bei der Dakar unter Druck setzten zu können.

<strong>STARTKLAR:</strong> Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah mit ihrem neuen Buggy und ihren Beifahrern

Neues Spiel, neues Glück. Die Dakar ist bereit für den ersten Start von der Pazifischen Küste in Lima in der Geschichte der Rallye. Bei der 35. Ausgabe folgt die Strecke der Nord-Süd-Achse des Landes, was für frühere Strecken der Dakar typisch war.

 

Aufgrund der Geografie Perus werden die Fahrer bereits ab dem ersten Renntag mit Dünen konfrontiert. In Chile dann darf man sich auf das erste Wüstenduell freuen und nachdem die Anden gemeistert sind, stellt Argentinien die Kondition der Rennfahrer mit grausam, aber wunderschönen Passagen auf die Probe. In San Miguel de Tucumán haben die Fahrer nach acht Tagen auf der Strecke dann einen Tag Pause, an dem sie kurz Luft holen können, bevor es von hier auf die längste Etappe der Rallye geht. Ist diese geschafft, wartet noch eine Sand-Trilogie in den Dünen von Fiambalá und Copiapó auf der Agenda. Hier sollte sich dann endgültig die Spreu vom Weizen trennen und die letzten Positionskämpfe entschieden werden, bevor die Helden schließlich am 20. Januar in Santiago empfangen werden.

 

Nur ein Bruchteil der teilnehmenden Piloten in den 459 Fahrzeugen am Start (mit einem Rekord von 53 verschiedenen Teilnehmer-Ländern) hat eine realistische Chance auf die Trophäen, die auf dem Siegerpodest gegenüber des Palacio de la Moneda feierlich überreicht werden. Jedoch ist die Liste der Favoriten seit vergangenem Januar in allen Kategorien um einiges länger geworden.

 

Nach dem letztjährigen Sieg von Stéphane Peterhansel und seinem Team Mini, stellt X-Raid für 2013 ein Team mit Starbesetzung um Nani Roma und Krzysztof Ho?owczyc auf. Durch Änderungen im Regelwerk sind die Karten jedoch komplett neu gemischt worden und niemand weiß derzeit so genau, ob diese Teams auch in 2013 noch vor den Toyotas von Giniel De Villiers und Lucio Álvarez (4., bzw. 5. Platz in 2012) sowie anderen vielversprechenden Teilnehmern ins Ziel fahren werden.

 

 

Der Buggy, der von und für Nasser Al Attiyah in den USA entwickelt wurde, ist besonders mysteriös. Der Katarer baut auf den Überraschungsmoment, nachdem er seinen Freund und Rivalen bei Volkswagen Carlos Sainz in sein Team einlud, um gemeinsam mit ihm den anderen Teams das Fürchten zu lehren.

 

„Ich bin sehr glücklich, nun offiziell mit unserem neuen Qatar Red Bull Rally Team durchzustarten. Es ist eine sehr aufregende Zeit für uns alle, denn wir müssen unsere ganze Aufmerksamkeit darauf richten, den neuen Renn-Buggy für die Dakar 2013 startklar zu machen. Ich war bereits von Anfang an bei dem Projekt involviert und habe hier all meine Erfahrung aus den vergangenen Dakar-Rallyes genutzt, um etwas ganz neues und innovatives für das kommende Rennen in Südamerika auf die Räder zu stellen“, so Al-Attiyah. Unter denen, die sich an einem Comeback versuchen, ist auch Guerlain Chicherit und sein SMG Buggy. Auch große Namen wie Guilherme Spinelli (Mitsubishi), Christian Lavieille (Dessoude) und Matthias Kahle (Mercedes) sind 2013 wieder am Start und im Rennen um die Top-Platzierungen.

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