Al-Attiyah gewinnt Königsetappe

Der elfte Abschnitt der Rallye Dakar galt als Königsetappe – vor allem wegen eines 100 Kilometer langen Gebiet mit Dünenquerungen der zweiten und dritten Kategorie. Veranstalter A.S.O. sah sich angesichts der Bedingungen auf der Route allerdings gezwungen, die Etappe um 63 Kilometer zu kürzen und eine weitere, 33 Kilometer lange, Transferzone einzurichten, um einen überfluteten Schott zu umfahren. Das Herzstück blieben allerdings: Dünen, Dünen, Dünen und hier fühlte sich Nasser Al-Attiyah (Toyota) pudelwohl.

Mit 4:34:24 Stunden ließ sich der Katari die Bestzeit notieren und verwies Stephane Peterhansel mit 1:56 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz, am Zwischenstand ändert sich jedoch nichts. Hier liegt der französische Mini-Pilot weiterhin souverän vorn und könnte morgen einen weiteren Dakar-Sieg einfahren.

Hinter dem drittplatzierten Carlos Sainz (Mini) blieben Jakub Przygonski und Beifahrer Timo Gottschalkihrer stoisch-konstanten Linie treu und festigten ihre vierte Position. Vor dem abschließenden, kurzen Teilstück zurück nach Dschidda haben sie rund eine dreiviertel Stunde Vorsprung auf ihre ärgsten Verfolger.

„Wir haben die schwerste und längste Etappe hinter uns, vor uns liegt eine weitere kurze Etappe und wir sind sehr, sehr zuversichtlich, unser Ziel zu erreichen: einen Platz unter den Top fünf der Gesamtwertung“, so Gottschalk.

Yazeed Al-Rajhi und Co Dirk von Zitzewitz sicherten sich heute Tagesrang vier.