IRC 2012

Aigner präsentiert sein Programm

In der IRC wird zwar nicht auf Eis und Schnee gefahren, aber das hielt Andreas Aigner nicht davon ab, sein neues IRC-Programm auf dem Berggipfel eines Skigebietes zu präsentieren. Ein besonderes Projekt verdient einen besonderen Rahmen.

<strong>PRÄSENTATION GANZ WEIT OBEN:</strong> Auf der Riesneralm zeigt Andreas Aigner sein neues IRC-Projekt

Ursprünglich hatte Andreas Aigner geplant die Saison 2012 in der österreichischen Meisterschaft in der 2WD Klasse an den Start zu gehen, nachdem er bei vereinzelten Läufen im vergangenen Jahr mit einem Clio R3 Maxi sensationelle Zeiten einfahren konnte. Völlig überraschend ergab sich dann kurz vor Jahreswechsel völlig neue Möglichkeiten. Manfred Stohl machte durch hartnäckige Verhandlungen mit Subaru in Japan, ein Antreten bei fünf Rallyes im Rahmen der IRC möglich.

 

Mit dem von Stohl Racing eingesetzten Subaru Impreza R4 plant das Team zwei konkrete Ziele zu erreichen. Zum einen sollen möglichst viele Punkte für die Herstellerwertung geholt werden und zum anderen peilt das Team an um den „Production Car“- Titel mitzukämpfen. Kalkulatorisch ist das möglich da die Fahrer von 12 ausgetragenen Läufen bei acht Rallyes Punkte berechtigt sind und zudem beim Lauf in Zypern doppelte Punkte vergeben werden. Obendrein soll die Konkurrenzfähigkeit des Subaru auf Asphalt unter Beweis gestellt werden.

 

Am vergangenen Dienstag bekam Andreas Aigner erstmals die Gelegenheit sein neues Arbeitsgerät zu testen. Die Priorität des ersten Rollouts in der Nähe von Rohr im Gebirge galt einer ersten Gewöhnung an den Subaru und dem Prüfen des neuen Fahrwerks unter reellen Bedingungen. Die Zusammenarbeit mit dem Team von Stohl Racing und dem, extra aus Japan eingeflogenen, Fahrwerkspezialisten von TEIN funktionierte von Beginn an sehr gut. So konnte bereits ein Grundsetup für den ersten Einsatz auf Korsika gefunden werden, welches es jetzt bei weiteren Tests zu verfeinern gilt.

 

„Ich fand mich sofort gut im Auto zurecht, Handling und Balance sind wirklich beeindruckend. Der Subaru R4 läßt sich sehr direkt fahren und setzt meine Wünsche genau und direkt auf die Straße", sagte Andreas Aigner. Auch Teamchef Manfred Stohl zeigt sich nach dem Test zufrieden, "auf diesen ersten Ergebnissen können wir gut aufbauen und uns in diesem Tenor für Korsika vorbereiten."

 

Andreas Aigner fiebert nun dem Saisonstart Mitte Mai auf Korsika entgegen: "Ich freue mich wirklich durch Manfred wieder die Möglichkeit zu haben international meine Fähigkeiten zu präsentieren. Ein großer Dank gilt Subaru STI sowie meinen langjährigen Sponsoren und Wegbegleitern Samsung und Knauf. Mit Mecklenburger Landpute konnte rund um Rallye Europameister Armin Kremer ein neuer starker Partner ins Boot geholt werden. Wir sind uns natürlich bewusst, dass wir gegen die technisch überlegenen S2000 Autos nicht in einen direkten Vergleich treten können und die Konkurrenz in der IRC grundsätzlich als stark zu bewerten ist. Persönlich stehe ich voll im Training um für den Start auf Korsika richtig fit zu sein."

  

Die Termine im Überblick

11.-12.05. Tour de Corse (Frankreich/Korsika, Asphalt)

21.-23.06. GEKO Ypres Rally (Belgien, Asphalt)

20.-22.07. Sibiu Rallye Rumänien (Schotter)

31.-02.09. Barum Czech Rally Zlín (Asphalt)

02.-03.11. Zypern-Rallye (Schotter/Asphalt)

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