EM Gran Canaria

Aigner mit Fehlstart

Klassischer Fehlstart von Andreas Aigner ins anstehende EM-Wochenende. Beim Vorbereitungstest für die Rallye Kanarische Inseln landete der Österreicher mit seinem Subaru in der Leitplanke.

<strong>AUFGABE:</strong> Andreas Aigner erwartet auf Gran Canaria keine einfache Aufgabe

Dort wo andere Urlaub machen, erwartet die EM-Piloten eine harte Aufgabe. Die 236,34 Prüfungskilometer, die von vielen als Rennstrecken ähnlich bezeichnet werden, haben es in sich und beanspruchen das Reifenmaterial in ausgeprägtem Stil. Rauer Asphalt mit gutem Gripp lässt das schwarze Gold dahinschwinden.

 

"Die Charakteristiken der Prüfungen sind nicht ganz optimal für den Subaru", sagt Teamchef Manfred Stohl. "Entscheidend wird zudem sein hier mit den Reifen hauszuhalten. Zu Beginn der Rallye werden wir auf alle Fälle mit zwei Reserverädern ins Rennen gehen und einmal sehen wie sich das Thema Reifen hier entwickelt. Ich mache mir keine Sorgen, dass Andi mit den Bedingungen hier nicht zurechtkommt. Er ist clever und hat im Vorjahr immer wieder gezeigt was möglich ist."

 

Der letzte Test vor der Rallye endete für Andreas Aigner nach einer langsamen Linkskurve zwar in der Leitplanke, aber der Ex-PWRC-Weltmeister war dennoch zufrieden. "Wir konnten gemeinsam mit Fahrwerkpartner Tein ein wirklich gutes Setup für diese Art von Prüfungen finden. Auch wenn unser Subaru nicht das 100% perfekte Auto für diese Rallye ist, bin ich überzeugt, dass wir eine gute Pace gehen können", meinte der Österreicher. "Vor dem Test hatte ich puncto Reifen noch einige Fragezeichen auf meiner Stirn, da ich bisher noch keine Erfahrung mit unserem neuen Reifenpartner Yokohama hatte. Nach dem Test kann ich beruhigt sagen dass wir auch eine gute Variante aus den Testkilometern mitnehmen konnten. Wobei in den Bergen Gran Canarias Cleverness zum Thema Reifen gefragt sein wird."

 

Auf die Frage nach der Strategie für den ersten Einsatz dieser noch jungen Saison und dem ersten Antritt mit neuem Copiloten ist die Antwort ganz klar. "Wir werden uns zu Beginn sicher Zeit geben uns gut aufeinander abzustimmen und kein unnötiges Risiko eingehen. Im Laufe der Rallye werden wir sehen wo wir stehen. Dennoch, unser Ziel in der diesjährigen Saison ist klar der Titelgewinn im Production Cup, so wollen wir auch hier keine wertvollen Punkte verschenken“, so Andreas.

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