ÖRM 2017

Aigner kritisiert Kraftstoff-Reglement

Auch bei der Lavanttal-Rallye werden Andreas Aigner und Beifahrerin Ilka Minor ins Geschehen eingreifen. Man kämpft aus eigener Sicht jedoch mit stumpfen Waffen.

Andreas Aigner Skoda Fabia R5
Andreas Aigner greift zusammen mit Ilka Minor mit einem Skoda Fabia R5 an

Die Rebenland-Rallye verlief nicht wunschgemäß. Ein Überschlag beendete jäh den Höhenflug von Andreas Aigner. „Wir haben mit Eurosol Racing und dem nagelneuen Skoda Fabia R5 bei Null begonnen. Ich habe mir nach einem sehr guten Testnachmittag zu viel erwartet und einige Fehler gemacht, die letztlich zum ‚Umfaller’ fu?hrten“, gab Aigner selbstkritisch zu. „Wir haben uns entschlossen den Kopf nicht in den Sand zu stecken, sondern intensiv am Setup zu arbeiten. Dass wir vom 20. noch auf den fünften Gesamtrang nach vorne preschen konnten, zeigt wieviel Potenzial in unserem Team steckt.“ 

Auch bei der anstehenden Lavanttal-Rallye (7. bis 8. April) wird Aigner wieder mit von der Partie sein und hofft, dass seine Formkurve weiter ansteigt. „Ich bin 2013 meine letzte volle Saison gefahren und seitdem nur sporadisch Rallyeauto gesessen. Ich muss mir eingestehen, dass ich einige Rallyes brauche um meine Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können“, sagte Aigner, der aus seiner Sicht allerdings mit stumpfen Waffen kämpft, denn ein Punkt der ihm weiter sauer aufstößt ist die Tatsache, dass in Österreich Ethanol als Treibstoff verwendet werden kann und es hier nur Minimum Bestimmungen gibt und keine Maximalwerte angefu?hrt sind.

Kein passendes Mapping

Das gewährt den Teams Handlungsspielraum, ohne die nötige Überpru?fbarkeit durch die Motorsportbehörde sicherzustellen. Auf die Frage warum er selbst nicht auf den leistungssteigernden Treibstoff zuru?ckgreift antwortet Aigner: „Im Gegensatz zu Raimund Baumschlager bekommen wir von Skoda Motorsport das notwendige Mapping nicht, daher habe ich das Thema aktuell abgehakt. Fu?r die ausländischen Rallyes du?rfen wir ohnehin kein Ethanol verwenden, da es nicht zugelassen ist. Ich konzentriere mich daher zur Gänze auf meine eigene Leistung und die optimale Abstimmung mit meinem Team.“

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