Duell in der Lausitz

AGM-Buggy jagt Skoda WRC

Alarm in der Lausitz. Armin Schwarz brachte seinen Monster-Buggy mit und forderte Matthias Kahle zum Duell auf den Schotterpisten im Tagebau heraus.

<strong>DUELL:</strong> Armin Schwarz forderte Matthias Kahle im WRC heraus

Es war ein besonderes Schauspiel, was sich den Besuchern der "AGM-Powertage" in der Lausitz bot. Armin Schwarz hatte geladen und zündete erstmals auf deutschen Boden seinen über 600 PS starken Boliden. Um die Leistungsfähigkeit des Buggys zu demonstrieren forderte der Franke ausgerechnet Matthias Kahle im Skoda Octavia WRC heraus, gilt der Lokalmatador auf den Schotterprüfungen der Lausitz doch als Maßstab schlechthin.

 

Mit Demonstrationsfahrten am Vormittag brachte Schwarz die Öltemperatur des amerikanischen Chevy Big-Blocks auf Temperatur. Selbst ein halbseitiger Überschlag konnte die deutsch-amerikanische Angriffswelle nicht stoppen. „Da muss schon was Schlimmeres kommen, um uns aus der Bahn zu werfen“, nahm Schwarz den Zwischenfall gelassen.

 

Am anderen Ende des Tagebaus wartete bereits Matthias Kahle, um sich auf das spektakuläre Duell vorzubereiten. Die 4,2 Kilometer lange Strecke nutzte einen Teil der bekannten Reichwalde-Prüfung, bestand aber auch aus einem völlig neuen und ultraschnellen Abschnitt mitten durch den Tagebau. „Es könnten ein paar mehr Wellen drin sein, dann hätte unser Buggy noch bessere Chancen“, frohlockte Schwarz.

 

Doch so leicht wollte sich Kahle in der Heimat nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. In gewohnter Manier stellte der Skoda-Pilot mit 2:46,7 Minuten zwar zu Beginn des Vergleichs gleich die Bestzeit auf. Doch Kahle musste bis zum Schluss um seinen Sieg zittern. Schwarz legte in der letzten Runde noch eine Schippe drauf und durchpflügte mit den riesigen Reifen seines AGM-Buggys noch wilder die Heimat seines Rivalen. Doch es half nichts. Bei 2:47,1 Minuten stoppte die Uhr – Das Duell war mit 0,4 Sekunden zu Gunsten des WRC entschieden worden.

 

Die Bilder des ungewöhnlichen Duells...
 

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