Rallye News

Ärger um Polo-S2000-Einsatz

Kein gutes Wort verlor Tomasz Czopik über die Zusammenarbeit mit René Georges Rally Sport. Doch Jack de Keijzer verteidigt sein Team.

<strong>WAR UNZUFRIEDEN:</strong> Tomasz Czopik wechselt zur Konkurrenz

Der erste gemeinsame Einsatz fand bei der polnischen Winterrallye Anfang Februar statt. Nach der ersten Etappe lag Tomasz Czopik auf Rang zwei, doch durch einen Austritt verlor der ehemalige polnische Champion viel Zeit und wurde letztlich Siebter. Bei der Mille Miglia kriselte es zum ersten Mal und die technischen Probleme bei der Rallye Elmot in Polen bedeuteten noch mehr Ärger.

 

Nachdem bei der Ypres Westhoek Rally nur der elfte Gesamtrang heraussprang, kündigte Czopik aufgrund von Differenzen die Zusammenarbeit mit dem belgischen Einsatzteam René Georges Rally Sport. "Er entschloß sich die Zusammenarbeit zu beenden, nicht René Georges", so der Team-Koordinator Jack de Keijzer.

 

"Er hatte wirklich viel Pech mit dem Wagen, was nicht immer unser Fehler war. Wir haben für jeden Kunden die gleichen Standards gesetzt. Diese Autos wurden auch von Loix und Hevia gefahren und sie haben ohne Probleme gewonnen. Nun hat er sich entschlossen ein anderes Auto auszuprobieren."

 

Die Wahl des ehemaligen polnischen Meisters fiel auf den Fiat Punto S2000, den er zum ersten Mal beim EM-Lauf in Bulgarien, sowie bei seiner Heimveranstaltung in Krakau einsetzen will. "Klar, es ist einfach mit dem Finger auf das Team zu zeigen, dass für die Fahrzeuge zuständig ist. Doch auch die Fahrer machen Fehler, doch kaum einer spricht darüber."

 

Dabei spricht Jack de Keijzer den Zeitverlust von Czopik bei seinem EM-Heimspiel in Polen an, als er rund siebzehn Minuten nach einem Ausritt verlor. "Darüber wird nicht gesprochen", legt der Team-Koordinator nach. "Das wir aber beim Service rund zwei Minuten länger für den Getriebewechsel gebraucht haben, wurde uns jedoch sehr übel genommen."

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