Rallye News

Abschied von Europa

Die Strecke der zweiten Dakar-Etappe führt über eine harte Piste durch die Berge. Auf dieser für Rallye-Weltmeisterschafts-Läufe typischen Prüfung müssen die Piloten ihre Fahrzeuge schonen. Dirk von Zitzewitz blickt voraus.

<strong>ZWEITER TAG:</strong> Die Dakar verlässt Europa

Sonntag, 7. Januar: 2. Etappe, Portimão (P) - Malaga (E)

[I]Gesamtdistanz 500 km; davon Speziale: 67 km[/I]

 

"Generell gilt dasselbe wie für den ersten Tag. Diese Prüfung ist aber sehr kurz, findet mehr in den Bergen statt und fällt sehr kurvig aus. Es kommt vor allem darauf an, keinen Fehler zu machen, nirgendwo drüberweg zu rutschen oder auszureiten, um sich keine schlechte Startposition für Afrika einzuhandeln. Ideal wäre ein Platz zwischen 5 und 8. Denn in Afrika starten die ersten 10 im Abstand von zwei Minuten; ab Startplatz 11 beträgt der Unterschied nur noch eine Minute, und noch weiter hinten wird er sogar auf 30 Sekunden verringert.

 

Als Erster zu starten, wäre in Sachen Navigation schwer, weil du noch keine Orientierungspunkte der anderen hast. Da wirst du schnell aufgeschnupft. Weiter hinten werden die Abstände kleiner. Da musst du Überholen können. Aber das ist oft nicht so einfach, weil du oft im dichten Staub fährst. Deswegen musst du in dem Fenster starten, in dem du einerseits schon was erkennen kannst, andererseits aber noch Abstände von zwei Minuten zwischen den einzelnen Autos hast. Darauf musst du auf den europäischen Etappen hinarbeiten.?

« zurück