Ein berühmter Name kehrt in den Rallyesport zurück: Alpine! Schon die Ankündigung der Entwicklung eines neuen Fahrzeugs auf Basis des A110 verzückte die Fangemeinde, jetzt drehte der erste Prototyp seine ersten Testrunden.
Zwar hält man sich in Sachen Leistungsdaten noch vornehm zurück, doch der 1,8-Liter-Turbobenziner soll über 300 PS liefern und diese treffen auf ein Leergewicht von gerade einmal 1.050 kg. „Damit beschleunigt das Auto besser als ein R5“, verriet Testfahrer Manu Guigou, der beim ersten Kennenlernen 150 Kilometer abspulen konnte.
Basis des Alpine-Rallyeautos ist das Rundstreckenfahrzeug, das mit einem entsprechenden Fahrwerk und anderen Bremsen ausgerüstet wurde. Portioniert wird die Kraft von einem kürzer übersetztem Sechsgang-Getriebe von 3MO, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Beim ersten Test fehlte noch ein Heckspoiler, „aber der ist in der aktuellen Entwicklungsphase noch nicht so wichtig“, sagte Guigo.
In den kommenden Tagen und Wochen wird die Testarbeit fortgesetzt, damit das Fahrzeug Anfang 2020 seine Premiere feiern kann. Alpine will sich beim Verkaufspreis am Abarth 124 R-GT orientieren, der rund 140.000 Euro kostet. Die Einsatzkosten sollen denen eines Renault Clio R3T entsprechend.