Rallye News

30. Rajd Elmot: Spannender Kampf auch beim Peugeot 206 XS-Cup in Polen.

Nach einer erfolgreichen Premiere bei der Krakau Rallye, ging der neue Peugeot 206 XS-Cup in die zweite Runde. Sieger wurde nach dreizehn Wertungsprüfungen Maksymilian Kilanowski.

Grzesiek Grzyb/Maciej Wilk

Das junge talentierte Duo Mariusz Pelikanski/Daniel Dymurski beendete glücklich die bei wunderschönem Sommerwetter ausgetragene Elmot Rallye. Noch bei ersten Lauf sah dieses Duo nach einem Ausrutscher nicht einmal die Ziellinie, doch bei ihrem zweiten Auftritt verpaßten sie den Sieg nur um 0,2 Sekunden.

 

Mariusz Pelikanski sagte nach der Rallye mit einem zufriedenen lächeln: ?Wir sind von Anfang an unser Tempo gefahren, da wir unbedingt die Ziellinie erreichen wollten. Es hat sich rausgestellt, dass unsere Taktik gut war, da wir einen guten zweiten Rang erreicht haben. Außerdem schafften wir im 206 XS-Cup sieben von dreizehn Bestzeiten. Leider ist uns am zweiten Tag ein Mißgeschick passiert. Da wir leider eine Schikane verpaßt haben, wurde uns eine Strafzeit von fünf Sekunden auferlegt. Leider bedeutete dies den Verlust des Sieges in unserer Kategorie. Klar, dass wir ein wenig darüber enttäuscht sind, doch wir fühlen uns wie moralische Sieger. Nun heißt es weiter das Auto kennenlernen, denn schon in einem Monat steht der für uns wichtigste Lauf im diesjährigen Kalender, die Polen Rallye - Rajd Polski."

 

Ganz andere Probleme hatte ein weiterer Teilnehmer des von Peugeot Polen gesponsorten Serie. Der schnelle Grzegorz Grzyb belegte nach den ersten beiden Prüfungen noch die dritte Position, doch dann begannen die technischen Probleme am kleinen Franzosen.

 

In die zweite Etappe ging das Duo Grzyb/Wilk des "PTF Autointernet Rally Team" nur noch vom sechsten Rang an den Start. Die Taktik war ganz klar: ?Fahren so schnell es geht um den Rückstand aufzuholen." Dies gelang auch zu Beginn, doch dann kehrten die technischen Probleme wieder zurück. Ein enttäuschter Grzegorz Grzyb sagte: ?Wir wissen immer noch nicht warum, aber das Bremspedal konnte ich nur mit hohem Kraftaufwand drücken und auch die Bremskraft ließ immer mehr nach. Gut vier Kilometer fuhren wir ohne Bremsen, so mußten wir einerseits mit dem Getriebe versuchen schon lange vor den Kurven zu bremsen und andererseits mit der Handbremse. Es war schon knapp und wir freuten uns, als wir den Service unbeschadet erreichten."

 

Nach einer notdürftigen Reparatur hieß es einmal mehr: ?Maximum attack. Wir sind sehr schnell gefahren, doch dann kamen wir viel zu schnell fahrend von der Strecke ab und verloren 13-14 Sekunden. Von da an beschlossen wir nur noch einfach ins Ziel zu kommen und Punkte für die Meisterschaft zu sammeln, was uns auch dank der fünften Position in unserer Kategorie gelang."

 

Presseinformationen von ?Pelikanski & Dymurski Rally Team? und des "PTF Autointernet Rally Team".

Photos zur Verfügung gestellt von Jacek Mazur und Jacek Janusz.

 

[mw]

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