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30. Rajd Elmot: Kulig feiert seinen zweiten Saisonsieg in Polen.

Durch zwei Reifenschäden verlor Kuzaj schon nach der ersten Etappe viel Zeit auf Kulig. Auch die Aufholjagd des Peugeot-Piloten änderte nichts an dem zweiten Saisonsieg der Seat-Mannschaft.

Auf Rang zwei: L. Kuzaj

Die letzten vier Wertungsprüfungen des heutigen Tages standen im Zeichen der Aufholjagd. Einerseits versuchte der Peugeot-Pilot Leszek Kuzaj seinen Rückstand auf den Führenden Janusz Kulig aufzuholen und andererseits wollte Lukasz Sztuka bei seiner Rückkehr im Mitsubishi Lancer Evo V die Gruppe N für sich entscheiden und somit den dritten Gesamtrang erreichen.

 

Leszek Kuzaj schaffte es seinen Rückstand auf zwischenzeitlich nur noch 32 Sekunden zu verkürzen. Nach der zehnten Wertungsprüfung sagte der noch in Führung liegende Kulig: ?Mein Vorsprung wird immer kleiner, was ich auch erwartet habe. Leszek Kuzaj besitzt ein neueres und etwas besseres WRC-Fahrzeug und außerdem muß mein Konkurrent attackieren und sein bestes geben. Wir versuchen das Geschehen zu kontrollieren und hoffen noch, dass der Vorsprung heute Mittag ausreicht. Wenn ich muß, dann werde ich 110 % geben, um den Sieg hier heute feiern zu können."

 

Doch in den letzten drei Wertungsprüfungen schaffte das Duo Janusz Kulig/Jaroslaw Baran den zweiten Saisonsieg, nach der gewonnen schlesischen Winterrallye. Es war der dritte Sieg bei dieser Veranstaltung in Folge und der fünfte insgesamt. Das bis zum Schluß kämpfende polnisch-belgische Duo kämpfte bis zum Schluß und es fehlte nicht viel und Kuzaj hätte diese Rallye nicht beendet.

 

Kurz vor dem Ziel der zwölften WP kam das Duo Kuzaj/Mombearts kurz von der Strecke ab. Folge dieses Ausflugs war ein abgerissenes hinteres Rad. Nachdem die notdürftige Reparatur fehlschlug versuchte Kuzaj auf drei Rädern die letzte Wertungsprüfung zu fahren. Dies gelang ihm auch und im Ziel sagte er glücklich: ?Gott sei dank ist es gelungen noch das Ziel zu erreichen. Wir wollten hier siegen und wenn wir nicht so viel Pech hätten wäre das auch geglückt. Wir konnten die meisten Wertungsprüfung Bestzeiten holen und unser Ziel ist immer noch der Gewinn der polnischen Meisterschaft."

 

Sieger in der Gruppe N wurde wie auch schon bei der Krakau Rallye, Pawel Dytko. Zweiter in der seriennahen Gruppe und Vierter insgesamt wurde Lukasz Sztuka, der den Mitsubishi Lancer von seinem Freund Sebastian Frycz gefahren ist. Dieser wurde nach dem Umstieg in den Opel Corsa S1600 guter Sechster, der somit seinen Teamkollegen Jaroslaw Pineles den Sieg wegschnappte.

 

[mw]

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