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27. South Swedish Rally: Henning Solberg siegt, Senz bester Deutscher.

Der aus Norwegen stammende Henning Solberg konnte sich gegen die starke Konkurrenz durchsetzen. Aber auch die Deutschen Teams zeigten eine gute Leistung.

Über die drei Etappen konnte keiner dem Norweger Henning Solberg das Wasser reichen. Seinen Vorsprung konnte er immer weiter ausbauen und im Ziel betrug dieser vor dem in Deutschland bekannten Mats Jonsson im Ford Escort WRC ganze 38,1 Sekunden. Nur den dritten Rang erreichte Kristian Kolberg in der zweiten Evolutionsstufe des Hyundai Accent WRC.

 

Auch in der Gruppe N war Daniel Carlsson nicht zu schlagen. Der noch bei der Deutschland Rallye mit einem Toyota Corolla WRC startende Schwede war über die drei Tage schnellster in der seriennahen Gruppe und er erreichte das Ziel auf dem vierten Gesamtrang noch vor anderen Fahrerkollegen, die mit stärkeren Fahrzeugen unterwegs waren.

 

Auch die Deutschen Teams können mit ihrem Auftritt in Skandinavien zufrieden sein. Nach den am Freitag vier gefahrenen Wertungsprüfungen war der Saab-Pilot Siegfried Mayr der schnellste aller aus Deutschland kommenden Piloten. Nur einen Rang dahinter plazierte sich der von Dieter Schneppenheim unterstützte Christian Senz. Gleich hinter ihm reihte sich das polnische Duo Karnabal/Pedzikiewicz ein, die ebenfalls wie Senz einen in der Gruppe N2 gemeldeten VW Polo an den Start brachten.

 

Die am Samstag gefahrene zweite Etappe war für zwei Deutsche Duos nicht glücklich. Zwischen der neunten und zehnten Wertungsprüfung musste der Führende im Junior Cup ?V-man" seinen VW Polo abstellen. Dies musste auch der zweite von Dieter Schneppenheim betreute Sebastian Vollak machen. Noch am selben Tag gelang es Christian Senz im VW Polo an Siegfried Mayr vorbeizugehen, was sich bis ins Ziel nicht mehr veränderte.

 

Bester Deutscher wurde bei diesem Lauf zur schwedischen Meisterschaft Christian Senz, der den 37. Gesamtrang belegte. Außerdem war er schnellster in der VW Polo Challenge. Nur zwei Plätze hinter ihm reihte sich mit einem Saab fahrende Siegfried Mayr ein. Weitere zwei Plätze dahinter beendeten die aus Polen stammenden Karnabal/Pedzikiewicz das Ziel, bei ihrem ersten Einsatz im Ausland. Hinter ihnen kam der Deutsche Aaron Burkart ins Ziel, der nicht mit Tanja Geilhausen, sondern mit Jörn Limbocch bei dieser Veranstaltung startete.

 

[mw]

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