Belgien

Zweiter Sieg für Duval in Spa

Zum zweiten Mal in Folge gewinnt François Duval die Legend Boucles de Spa. Stargast Alister McRae wird Siebter, Bruno Thiry und Patrick Snijers kommen nicht ins Ziel.

<STRONG>ZWEITER SIEG IN FOLGE:</STRONG> François Duval gewinnt die Legend Boucles de Spa

François Duval ist zum zweiten Mal in Folge Sieger der Legend Boucles de Spa. Im Ford Escort MKII aus dem Jahr 1976 setzte er sich gegen Grégoire de Mevius (Porsche 911, 1973) durch. „Natürlich ist es schön zu gewinnen, aber darauf kommt es hier nicht unbedingt an. Dieses Jahr habe ich mich wirklich amüsiert - es war trockener als sonst und so konnten wir richtig angreifen.“

 

Ein Fan der Gleichmäßigkeit wird Duval allerdings nicht werden. „Das ist doch dämlich: Wir geben Gas und dann kurz vor dem Ziel bleiben wir stehen und warten, dass die Zeit abläuft. Die Zuschauer müssen geglaubt haben, wir hätten ein Problem!“ Duval kassierte 76,44 Strafpunkte, 4,22 Punkte weniger als de Mevius. Dritter wurde Cédric Cherain im Opel Manta (+12,08 Punkte).

 

Der Stargast der Ausgabe 2014, Alister McRae, fuhr mit Copilot Stéphane Prévot im Ford Escort MKII auf den siebten Platz. Die zwei belgischen Rallye-Legenden Bruno Thiry und Patrick Snijers kamen nicht ins Ziel. Patrick Snijers kam auf der vorletzten WP im Ford Escort MKII von der Straße ab und brach sich dabei die Hand. Thiry musste den Alfa Romeo GTV6 nach der zweiten WP mit einem Getriebeschaden abstellen - schon in den drei letzten Jahren war er durch technische Probleme ausgeschieden.

 

Auch für Citroën-Teamchef Yves Matton gab es ein Déjà-Vu. Wie schon 2013 ging der Motor des Visa 1000 Pistes hoch und Matton und Co Daniel Elena konnten früher Feierabend machen. Spektakulär war der Abgang von Kevin Abbring. Zur Halbzeit warf der Niederländer den Volkswagen Golf GTI 16V auf den Kopf und säbelte einen Strommast um, was zur Absage der WP9 führte.

 

Wie in den letzten Jahren musste die Wertung mehrere Male korrigiert werden. Unter anderem waren die Strafpunkte für zu frühes Stempeln falsch berechnet worden. Außerdem war in einer WP die Lichtschranke am Ziel um mehr als hundert Meter versetzt, aber nur ein Teil der Fahrer informiert worden.

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