Zieleinlauf in Mombasa

Waldegard gewinnt Safari-Rallye

Nach fast 5.000 Kilometern durch Hitze, Staub und Flüsse gewannen Björn und Mathias Waldegard in ihrem BDA-Escort die East African Safari Rally 2007.

<strong>SIEGER:</strong> Björn und Mathias Waldegard im Ford Escort

Ein immer gefährdeter Start-Ziel-Sieg war es, so albern das auch klingt. Aber Gerard Marcy/Alain Lopes setzten den Safari-Rekord-Sieger mit ihrem 911er Porsche zu jeder Zeit brutal unter Druck. Marcy nagelte eine Bestzeit an der anderen in den afrikanischen Busch, trotzdem konnte er den Rückstand nicht mehr aufholen. Am letzten Tag hatte sogar die Physik die Nase voll von seinem heftigen Fahrstil und ließ sich auf der vorletzten Prüfung das rechte Vorderrad samt Aufhängung vom Belgier aushändigen.

 

Wer jetzt dachte, Marcy wäre ein ebenso gebrochener Mann, der täuschte sich zart: der Porsche wurde auf offener Straße wieder geschweißt und zusammengedengelt, dass es eine wahre Freude war. Und was macht Marcy, der die letzte WP noch in der Karenzzeit erreichte? Haut mit dem leidlich geflickten Auto eine letzte Fabel-Bestzeit raus, damit alle sehen konnten, wer der eigentliche Buschkönig war. Genutzt hat es nichts mehr, ein vierter Rang war das undankbare Ende des Belgiers. Die Treppchenplätze sicherten sich durchs Marcys Unglück seine Teamkollegen aus dem Porsche-Tuthill-Team. Rang zwei ging an die Franzosen Frederic Dor/Didier Breton vor den Briten Geoff Fielding/Preston Ayres, beide Porsche 911.

 

Auch unsere Deutschen erreichten alle das Ziel, wenn auch so mancher in eher labilem Zustand. Natürlich meinen wir die Autos. Aber dazu morgen mehr, wenn die Protestfristen abgelaufen sind und es offizielle Ergebnisse gibt. Soviel sei  aber schon mal verraten: Zwei deutsche Autos mussten über die Rampe geschoben werden und eines brauchte einen massiven Einsatz sämtlicher Löschanlagen ...


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