Histo-Knaller

Eifel-Rallye-Festival: Nennliste ist da!

Die Starterliste des Eifel Rallye Festival liest sich wie ein ‚who is who’ des Rallyesports. Teilnehmer aus vier Kontinenten und 15 Nationen gehen beim größten rollenden Rallye-Museum auf den Wertungsprüfungen in der Vulkaneifel an den Start.

Das auf 150 Fahrzeuge begrenzte Starterfeld setzt sich zusammen aus 36 Fahrzeug-Marken und 92 verschiedenen Fahrzeugtypen – eine Vielfalt, die ihresgleichen sucht. Die Bandbreite reicht vom Volvo Amazon P122 aus 1961 bis hin zum Peugeot 206 WRC aus 2003, dem bislang jüngsten Fahrzeug in der fünfjährigen Geschichte des Festivals und einer der sieben anwesenden WRC-Boliden. 24 Fahrzeuge aus der Gruppe-B-Ära und Unikate wie einer der nur drei jemals gebauten Skoda 160RS MTX bilden weitere interessante Eckpunkte der sehenswerten Liste

Aufgalopp am Mantaloch

Das legendäre ‚Mantaloch‘ am Ortsrand von Brück ist Dreh- und Angelpunkt des Shakedown des Eifel-Rallye-Festivals (23. bis 25. Juli). Am Donnerstag wird dort zwischen 15.30 Uhr und 19.30 Uhr erstmals den Pferdestärken in den Rallye-Boliden auf einer eigens dafür gesperrten Strecke freien Lauf gelassen. Beim anschließenden Welcome-Abend der Autostadt gibt es ab 21 Uhr in der Dauner Rallye Meile dann eine weitere Gelegenheit, die Stars der Szene live zu erleben.

‚Vorglüher‘ und deutsche Top-Piloten

Vor dem Hauptfeld sorgen 15 „Vorglüher“ aus der Youngtimer-Gruppe für reichlich Drift-Spektakel. Die Fahrzeuge der Truppe um Orga-Mitglied Jürgen Lenarz müssen nicht dem strengen Reglement des Hauptfeldes entsprechen, sie entschädigen dafür aber mit einer sehenswerten Fahrweise. Im Hauptfeld tritt erstmals eine kleine Truppe früherer deutscher Top-Piloten an. Michael Werner ging in die Geschichte als ‚das ewige Talent‘ ein, der trotz guter Leistungen nie eine richtige Chance hatte. In der Eifel pilotiert er seinen originalen Ford Taunus S, seine Auftritte mit dem Rallye-Schwergewicht sind legendär. Auch Stefan Schlesack und Co-Pilot Rudi Küfner zieht es nach Daun. Im vergangenen Jahr war der frühere Ford-Werkspilot noch in der Vorauswagengruppe unterwegs. Diesmal pilotiert er – nach über zehn Jahren Aufbauarbeit – einen Ford Escort Mk1 RS1600. Es ist der originalgetreue Nachbau des Fahrzeuges, mit dem Hannu Mikkola und Jim Porter 1973 in Monte Carlo auf Rang vier fuhren. Die Gruppe wird vervollständigt von Cord Mönchmeyer in einem Toyota Corolla Levin aus 1975 und Wolfgang Hauck, der einen Nachbau jenes Opel Kadett GT/E aus 1979 pilotiert, in dem er gemeinsam mit Willi-Peter Pitz unterwegs war.

LINK:Die Nennliste des Eifel-Rallye-Festival 2015 ...

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