Rallye Köln–Ahrweiler

Drzensla wiederholt RKA-Sieg

Die Rallye Köln–Ahrweiler machte am Freitag und Samstag ihrem Ruf alle Ehre. Der Klassiker konnte mit allem aufwarten, was spektakulären Sport ausmacht.

<strong>VORJAHRESSIEGER DER RKA WIEDER VORN:</strong> Darius Drzensla und Peter Schaaf gewinnen im Ford Escort RS 2000

Wetterkapriolen, Favoritenstürze und abenteuerliche Driftwinkel – mit all dem konnte der Rallyeklassiker aufwarten. Am Ende waren es die Vorjahressieger Darius Drzensla und Peter Schaaf die nach über 160 Rallye-Kilometern mit nur sechs Zehnteln Vorsprung die Nase nur knapp vorn hatten.

 

Mit ihrem Ford Escort RS 2000 trotzten sie den wechselhaften Wetterverhältnissen am besten und ließen die Essener Oliver Rohde und Jan Wolff (Porsche 924 Carrera GT) hinter sich.

 

In der so genannten Gold-Cup-Wertung siegten Stefan Schlesack/Hans Rudi Küfner auf BMW M3, die auch die beste Gesamtzeit vorweisen konnten. Die Jahreswertung der Youngtimer-Trophy entschied Olaf Rost für sich. Der Solinger profitierte auch vom Ausfall von Daniel Schrey, seinem wichtigsten Verfolger, der bereits auf der dritten Wertungsprüfung durch Unfall ausgeschieden war.

 

Auch in der Rallye-Wertung der Youngtimer-Trophy fiel bei der ADAC Rallye Köln–Ahrweiler die Entscheidung: Jürgen Lenarz aus Sarmersbach siegte mit seinem Opel Kadett C Coupé und entschied damit als erster Pilot die Rallye-Trophy zum zweiten Mal für sich. Bis Samstagmittag hatte ein Team die Rallye eindeutig dominieren können: Georg Berlandy und Co-Pilotin Lea Klein. Fünf der ersten sieben Wertungsprüfungen gingen an das schnelle Duo im Opel Ascona A. Nach Hinterachsproblemen am Vormittag kam auf WP8 das endgültige Aus.

 

Organisationsleiter Hans-Werner Hilger zeigte sich mit dem Ablauf der ADAC Rallye Köln–Ahrweiler zufrieden: „Natürlich hätten wir uns für die vielen Fans an der Strecke besseres Wetter gewünscht. Andererseits gehören Glühwein und Regenschirm traditionell zum festen Bestandteil der Fan-Ausrüstung – und die zusätzliche Herausforderung für die Fahrer durch wechselhafte Bedingungen macht sicher auch ein wenig den Reiz unserer Veranstaltung aus.“

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