Von Beginn an gaben er auch bei der 24. Auflage der Ralle Westerwald den Ton bei den Youngtimer an. Nach sechs Wertungsprüfungen über 34,10 km betrug ihr Vorsprung auf das starke Opel Ascona B Team Dirk Strauch/Iris Paulussen 16 Sekunden. Da rieb sich manch einer wie auch Norbert Zaremba, mit Co Fred Tieba als Viertplatzierter auch in einem B Ascona unterwegs, verwundert die Augen: „ Der Dirk ist hier verdammt schnell unterwegs!“
Zwischen den beiden Opel Piloten platzierten sich Helmut Spangenberg und Jürgen Seidel im schnellen alten Frontkratzer dem VW Golf Gti auf dem dritten Platz. Heinz-Robert Jansen und Hans-Peter Schmitz mussten im schnellen Opel Manta B nach Ausrutscher in den Graben auf der ersten Prüfung und rund 30 sekündiger Zwangspause die Siegambitionen streichen und sich mit dem fünften Platz begnügen. Noch schlimmer erwischte es den amtierenden Meister Jürgen Lenarz, der nach abgebrochenem Schaltebel in der dritten WP den Kadett abstellen musste. „Zwei Läufe haben die Jungs jetzt Vorsprung - bei der Kempenich ging der Samersbacher noch nicht an den Start- nun heißt es ab der nächsten Rallye richtig Gas geben!“
„Ich war einfach zu schnell“, so das Fazit von Rüdiger Baehr, der den Porsche 911 nach der dritten WP nach Landung im Graben abstellen musste. „Der Schaden hält sich aber wohl in Grenzen, ich konnte noch aus eigener Kraft zum Regrouping fahren.“ Somit erbten Wolfgang Schmitz und Robert Hinzer den Sieg bei den Gruppe 4 Fahrzeugen im Alpine Renault A310.
Bei den 2 Liter Fahrzeugen der Gruppe 1 konnten sich mit Richard Kronen und Andreas Wolff mal wieder die Escort Jungs gegen die Opel Fraktion durchsetzen. Mit rund 45 Sekunden Vorsprung siegten sie vor Karsten Schöffler / Helmut Pick im Opel Kadett C Coupe. Der Sieger der YOUNGTIMER RALLYE TROPHY der Jahre 2002 und 2004, Ulli Weiper kann es einfach nicht lassen.
Kurzerhand wurde mal wieder der Helm vom Nagel genommen, von Heinz-Robert Jansen den „Zweit – Manta“ und Sohn Martin angemietet, mit dessen Unterstützung auf dem heißen Sitz er auf dem dritten Klassenrang ins Ziel kam.
Jürgen Schmidt und Isabelle Brack waren im VW Scirocco bei den seriennahen Tourenwagen bis 1600ccm das Maß der Dinge. Marc Holtschneider und Hans – Jürgen Knoll führten noch nach vier der sechs Prüfungen, mussten dann aber Federn lassen und mit dem zweiten Platz im VW Golf GTI vor Ihren Markenkollegen Udo Lenz und Jürgen Bader zufrieden sein.
Der Sieg in der Gruppe N ging einmal mehr an Achim Obermeier / Manfred Fleer die im schnellen Peugeot 205 dem Sierra Team Frank Esser und Yvonne Bäumchen 18,7 Sekunden abnahmen. Nicht nur in der Gruppe N wurde der Sieg auf einem französischen Kompaktsportler errungen. Auch die Sieger in der Gruppe A Christian Feldmann / Markus Gumpricht vertrauten auf den französischen Kompaktsportler Peugeot 205 Gti.
